Archiv der Kategorie: Perry Rhodan

Neuigkeiten rund um die Perry Rhodan Serie

Elf Fragen an Michael Marcus Thurner zu seinem Band 3043

Michael Marcus Thurner verrät im Interview, aus welchem Grund  er bei RHODAN kündigen würde und wie lange er noch auf der Überlebenschance von Ronald Tekener herumreiten wird.

Michael, beim letzten Interview hast du dich als nicht die beste Wahl für Liebesromanzen bezeichnet. In 3043 behandelst du den Beginn einer eventuellen Liebesstory. Wie hast du dich dieser erneuten Herausforderung gestellt?

Seltsamerweise bin ich diesmal recht gut mit dem Thema zurechtgekommen. Wiewohl das Lektorat einige meiner Gedanken zum Liebesthema rausgelöscht hat. Ich bin offenbar ein klein wenig kindisch, was das betrifft. 🙂

Übung macht ja bekanntlich den Meister. Haben Monti und Hartmut das eh am Schirm, dass du nur noch Romane mit diesem Grundthema schreiben willst?

Selbstverständlich. Sie wollen mich diesbezüglich disziplinieren.

Wie würdest du reagieren, wenn deine nächsten zehn Romane wirklich Romanzen enthalten würden?

Kündigen.

Zitat: »Der TARA-Psi und er sollten erkunden, warum manche Cairaner die Baalols als das nächste Volk bezeichneten.«
Jetzt war Gucky im Vorgängerband im diplomatischen Einsatz und auch Monkey hat schon mit ein paar hochrangigen Cairaners geplaudert. Was war der Grund, warum sie nicht einfach gefragt haben?

Vertraust du den Cairanern und ihren »Verbündeten« etwa? Meinst du wirklich, dass sie die Wahrheit sagen würden?

Spin und Ydio-Do reisen in dem Kehlsack eines Glashas – würdest du das auch machen?

Wasser ist nicht unbedingt mein liebstes Element. Aber trotzdem: Würde ich sofort machen (wenn die Rahmenbedingungen mit einem bereitgestellten SERUN passten).

Die Vital-Suppressoren sind Ydio-Dos Moralempfinden zutiefst zuwider. Wie steht sie zu den moralischen Verfehlungen ihres Geheimdienstes?

Ich gehe davon aus, dass es ähnlich wäre wie in unserer Realität. Man sieht sich als Geheimdienstvertreter jeder beliebigen Nation als derjenige, der das Richtige tut, um sein Land zu schützen. Und da heiligt der Zweck die Mittel.  

Du erwähnst wieder Ronald Tekener – wie groß ist die Freude, die Leser bei dem Thema zu foppen?

Sehr groß. Das werd ich bis ans Ende meiner Tage fortsetzen.

Spinoza hält in den Computern der Cairaner nach allem Ausschau, was Terraner enthält. Sollte er nicht was anderes suchen? Nach Geheimnissen der Cairaner zum Beispiel?

Nun, viel Zeit war ja nicht für Spin. Ich gehe davon aus, dass beim »Download« auch einiges Material über die Cairaner gefunden wurde. Vielleicht erfahren wir noch mehr darüber …

Zitat: »Du weißt, dass es sich bei der Suche nach unserem Ursprung um ein heikles Thema handelt. Wir müssen das Material erst einmal durcharbeiten.«
Äh … die Terraner rund um Rhodan wissen doch von ihrem Ursprung. Warum suchen sie danach? Die Datenlage der Cairaner ist da ja irrelevant.

Bist du dir sicher?

Wie geht es in Michelles Roman mit den beiden »Turteltäubchen« weiter? Gib uns einen Tipp. 

Wenn du den Film »Mr. & Mrs. Smith« kennst, weißt du, wie diese Geschichte ausgeht. Mein Herz bebt bereits vor lauter Vorfreude.

Stichwort Supramentum: Was kommt da auf die Milchstraße zu?

Da ich die Exposés zu den darauffolgenden Romanen noch nicht gelesen habe, kann ich dir nix dazu sagen. Ansonsten würde ich es ja tun. Wirklich. Du hättest es dir mit deiner Beharrlichkeit, mir Infos zu kommenden Romanen aus der Nase zu ziehen, längst verdient, Roman.

Hier geht’s zum ebook, zur Lese- und Hörprobe: 
https://perry-rhodan.net/shop/item/9783845360430/perry-rhodan-3043-die-welt-der-baalols-von-michael-marcus-thurner-e-book-epub

Hier zum Heft:
https://perry-rhodan.net/shop/item/9999900004229/perry-rhodan-3043-die-welt-der-baalols-von-michael-marcus-thurner-heft

Hier zur Handlungszusammenfassung: 
https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Die_Welt_der_Báalols

Andromeda SF-Magazin über 50 Jahre Perry Rhodan

Im Jahre 2011 feierte PERRY RHODAN seinen 50. Geburtstag. Damals erschien die 151. Ausgabe des Andromeda SF-Magazins des Science-Fiction Club Deutschland. Diese Ausgabe gibt es jetzt kostenlos auf der Homepage des SFCU zum Download.

Mehr über die Ausgabe steht direkt auf der Homepage des SFCU unter https://www.sfcd.eu/2276/andromeda-sf-magazin-151-fiktion-in-serie-50-jahre-perry-rhodan/

Zum Download geht es hier: https://www.sfcd.eu/download/pubs/asfm101-200/asfm151.zip

Zwölf Fragen an Uwe Anton zu seinem Band 3042

Uwe Anton bleibt mit seinem Band 3042 Michael Marcus Thurner im Kampf um den »Vielschreiber« des Zyklus auf den Fersen. Im Interview mit Roman Schleifer verrät er, was es mit der Kuratorin auf sich hat und woran man erkennt, dass cairanische Strahlwaffen entsichert sind.

Uwe, der Rudyner Dalglish Karuh erinnert mich an Gerhard Huber. Trügt mich dieser Verdacht?

Ja, Roman. Das ist nur eine Zufälligkeit, wie sie sich immer mal wieder ergibt. Es mag aber durchaus sein, dass mein Unterbewusstsein mich beeinflusst hat. Gucky spielt die Hauptrolle in diesem Roman, und Dalglish muss sich um Gucky kümmern. Gerhard trägt doch immer einen Plüschgucky mit sich und kümmert sich liebevoll um ihn, oder?

Gucky erinnert sich daran, dass seine Frau und sein Sohn in ES aufgegangen sind. Wie tröstend ist es für ihn, dass sie in dieser Form »weiterleben«?

Eine durchaus heikle Frage. Sie setzt ES irgendwie mit dem Gott des christlichen Glaubens gleich. Das ist ein Thema, das ich eigentlich meide wie der Teufel das Weihwasser. Aber da es ja schon zu einer Begegnung zwischen Gucky und den verstorbenen Iltu und Jumpy gekommen ist, müsste der Gedanke für unseren kleinen Mausbiber sehr tröstlich sein, auch wenn er als angestammter Bewohner des Planeten Tramp nichts mit einer Religion des Planeten Terra zu schaffen hat, sondern Anhänger von Daucuscarota ist.

Zitat: »Seines Erachtens machten sie zu wenig Fortschritte, was das Enträtseln der Geheimnisse betraf, die sich wie Pilze in der Milchstraße ausgebreitet hatten.«
Ist das eine dezente Kritik am Expo-Team?

Keineswegs. Gucky ist ein kleiner Heißsporn, dem manchmal nichts schnell genug geht. Ich hingegen bin sehr zufrieden mit der Geschwindigkeit, mit der Geheimnisse aufgebaut und dann enträtselt werden. Wir sollten nicht vergessen, dass der Zyklus 100 Bände haben wird!
Manchmal kann man dem Autor Sätze seiner Figuren in den Mund legen, aber nicht immer.

Gucky erkennt, dass die Cairaner ihre Waffen nicht entsichert haben. Ich frage mich, wie man bei Strahlwaffen erkennt, ob sie entsichert sind …

An dem Lämpchen an manchen, aber nicht allen cairanischen Waffen, das je nach Sicherungszustand gelb oder violett leuchtet. Oder hat er einfach die Gedanken der Waffenträger gelesen?

Ich bin über den Begriff »Kuratorin« im Zusammenhang mit dem Friedensbund gestolpert. Dieser Begriff kam bislang nur in Band 3019, ebenfalls von dir, vor. Wer ist diese Kuratorin und wie steht sie zu dem Friedensbund?

Dieser Begriff ist keineswegs eine Eigenkreation des Autors. Die Kuratorin hat eine offizielle Funktion inne und wird noch eine wichtige Rolle spielen. Sie ist abdmeghtlnjxsgzer*, und dem Friedensbund steht sie kdmenjruoeld* gegenüber.

 (*Cairanisch: »Glaubst du wirklich, dass ich dir das auf die Nase binde?« und »Stell doch mal Fragen, die ich beantworten kann!«)

Eine 14-jährige Cairanerin überlistet mit ihren Parafähigkeiten einen so erfahrenden Mutanten wie Gucky. Wird er auf seine alten Tage schleißig?

Schleißig? Ein Austriazismus, nicht wahr?
Nun ja, manchmal steht die Lebenserfahrung hinter einer schönen Geschichte zurück. Nobody’s perfect, nicht einmal unser sowieso sehr sentimentaler Mausbiber.

Gucky besucht das Museum, in dem er als blutrünstiger Killer dargestellt wird. Wieso erkennt ihn keiner von den Besuchern und geht auf ihn los?

Stell dir mal vor, du besuchst im Museum eine Ausstellung über die Wikinger, und plötzlich steht Ragnar Lodbrok neben dir. Oder seine Frau Lagertha. Da denkst du doch auch, du spinnst, und fragst ihn nicht, wie sich das damals wirklich mit Floki abgespielt hat!
Vielleicht haben Autor, Expoteam, Lektor und Redakteur hier aber ganz einfach auch nur gepennt.

Zitat: »Nichts erfüllt sich leichter seine Träume als die Erinnerung, nicht ist hartnäckiger als eine lieb gewonnene Selbsttäuschung.« Was ist deine liebste Selbsttäuschung in Bezug auf PR?

Keine Ahnung. Vielleicht, dass ein österreichischer RHODAN-Aktivist, dessen Initialen identisch mit dem Autokennzeichen meiner eigentlichen Heimatstadt Remscheid sind, irgendwann mal einfach zu beantwortende Fragen stellt wie: »Warum kratzt Gucky sich auf Seite 47 an der Nase?«

Wir erfahren, dass das Supramentum die Lösung für alles ist. Für die Cairaner und die Milchstraße. Bei solchen Worten wird mir angst und bange.
Droht der Milchstraße die Auslöschung? Oder wenn schon nicht die Auslöschung, dann zumindest die Aufnahme aller Lebewesen in eine Superintelligenz?

Wie kommst du darauf, dass das Supramentum eine Superintelligenz ist? Wobei ich das der Form halber weder ausschließen noch bestätigen möchte.

Andererseits soll Atlan das Supramentum vervollständigen. Das kann er ja nur mit seinem ZAC von THEZ oder mit seiner Ritteraura …

Rätsel über Rätsel, nicht wahr?
Sei versichert, Gucky brennt darauf, sie aufzuklären. Wobei diese Sätze ja eher eine Spekulation als eine Frage beinhalten. Wie lautet die Frage also, auch wenn ich mich hüten werde, sie zu beantworten?

Perry hilft mit seinem ZAC der Thesan, Gucky jetzt der Cairanerin. Als nächstes müsste dann wohl Atlan jemanden mit dem ZAC wiederbeleben. Ist so etwas für alle ZAC-Träger im Zyklus vorgesehen?

Ich sehe das eher als Zufall. Außerdem wird es langsam mal Zeit, dass unsere ZAC-Träger mit ihren Chips was Vernünftiges anstellen.

Galuu Alvaraidse wird die neue Konsulin des Sternöstlichen Konsulats. Wie werden sich durch sie die Beziehungen zwischen dem Friedensbund und den Terranern ändern?

Das wird die Zukunft erweisen. Sind Cairanerinnen multitaskingfähig? Dann können die Terraner sich warm einpacken.

Uwe, danke für deine Zeit.

Hier geht’s zum ebook, zur Lese- und Hörprobe:
https://perry-rhodan.net/shop/item/9783845360423/perry-rhodan-3042-gucky-und-der-sternenkonsul-von-uwe-anton-e-book-epub

Hier zum Heft:
https://perry-rhodan.net/shop/item/9999900004212/perry-rhodan-3042-gucky-und-der-sternenkonsul-von-uwe-anton-heft

Hier zur Handlungszusammenfassung: 
https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Gucky_und_der_Sternenkonsul

Signierte RHODAN-Hefte für einen guten Zweck zu verlosen

Auch im Jahr 2019 unterstützt der PERRY RHODAN-Stammtisch Wien das Ö3-Weihnachtswunder (https://oe3.orf.at/weihnachtswunder) mit zwei besonderen Aktionen.

 


Die PERRY RHODAN-Erstauflagen Aktion:
Exklusiv für das Ö3-Weihnachtswunder 2019 signierten die PERRY RHODAN-Autoren der Bände 3000-3013 ihre Erstauflage-Romane, darunter die Expokraten Hartmut Kasper und Christian Montillon, als auch Spiegel-Bestsellerautor Andreas Brandhorst und Gastautorin Liza Grimm.

Die PERRY RHODAN-Neo Aktion.
Exklusiv für das Ö3-Weihnachtswunder 2019 signierten die PERRY RHODAN-Neo-Expoautoren Band 200 signiert und spenden einen »Terranische Union«-Kugelschreiber.

Wie kommt ihr zu einem der beiden Pakete?

Wer bis 23.12.2019 für diese Stammtischaktion zugunsten des Ö3-Weihnachtswunders spendet, nimmt automatisch an der Verlosung der Gesamtpakets teil.

Wenn ihr eines der beide Pakete wollt, dann schickt uns pro Paket eine E-Mail an austriacon@gmx.at mit eurem Namen, eurem Wohnort, dem Gewinnwunsch und dem Betrag, dann erhaltet ihr von uns die Spendenkontonummer. Die Spenden sammeln wir auf einem Konto und leiten die gesamte Summe an Ö3 weiter.

Alle Spender, deren gespendeten Beträge über dem am 23.12.2019 ermittelten Durchschnitt der Einzahlungen liegen, erhalten ein zweites Los für die Verlosung und erhöhen damit ihre Chancen auf den Gewinn der Pakete. Mit dieser Modalität hoffen wir, so viel wie möglich für das Ö3-Weihnachtswunder und damit für Menschen in Not zu sammeln.

Der oder die GewinnerIn wird am 24.12.2019 bekannt gegeben. Alle Spender stimmen somit der Bekanntgabe ihres Namens auf der PR-Stammtisch Wien Homepage zu.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

PERRY RHODAN ist ein eingetragenes Markenzeichen des Verlags Pabel Moewig.

http://www.perry-rhodan.net
http://www.frostrubin.com

Zwölf Fragen an Susan Schwartz zu Band 3041

Susan Schwartz alias Uschi Zietsch erzählt, welcher Roman im Zyklus ihr leicht gefallen ist und wie sie sich die im Band erwähnte lüsterne Variante des Garrabo-Spiels vorstellt.

Uschi, Band 3041 ist dein sechster Roman zum »Mythos Erde«-Zyklus. Welche der sechs Romane ist dir am schwersten gefallen und weshalb?

* lach *, da muss ich erst mal nachschauen, welche das überhaupt waren … einen Moment. * in der Perrypedia kram *

Okay, ich hab’s. Am schwersten ist mir der 3008 gefallen, weil das Setting quasi das Nichts war und das Movement gegen Null ging. Eine echte Herausforderung, die ich sehr interessant fand.

Welcher am leichtesten?

Alle anderen.
Na gut, die 3041 vielleicht noch ein bisschen mehr.

Ja, ich habe auch eine gewisse Leichtigkeit in Band 3041 gemerkt. Was war der Grund, dass dir dieser Roman leicht gefallen ist?

Am leichtesten, weil ich am wenigsten recherchieren musste. Hinsetzen, losschreiben, das ging ganz flott. Dazu war einfach alles drin. Kosmische Wunder, Tragödie, Rätsel, Lebensgeschichte. Ich habe mich bei den Expokraten für das tolle Expo bedankt. War ganz mein Ding.

Hast du ein Rezept, diese Leichtigkeit auf alle Romane zu übertragen?

Nein, denn das ist abhängig vom Thema. Ich habe ja fast immer eine Prise Humor drin, zur Auflockerung, bevor es zu düster wird, aber auch das geht einfach nicht immer. Manchmal ist es zu dramatisch oder zu enthüllend, da braucht’s schon eine gewisse Erhabenheit.

Was war dein Ziel in punkto Leserreaktionen bei Band 3041?

Dasselbe wie immer: Sie sollen den Roman geil finden.

Im Spoilerthread von 3041 des Galaktischen Forums diskutieren die Fans über den Atopischen Konduktor statt über die Lebensgeschichte in deinem Roman. Was denkst du, warum das die Fans zu Diskussionen reizt?

Das entzieht sich meinem Verständnis, weil der Atopische Konduktor erst auf der letzten Seite erwähnt wird. Vorher, fand ich, war es in einigen Szenen sehr kosmisch und rätselvoll, mit dem Hauch eines Großen Ganzen. Aber ich habe natürlich auch andere Wertigkeiten und Schwerpunkte.

Zitat: »›Es ist immer der rechte Moment‹, erwiderte der Paau. ›Es gibt keinen anderen.‹«
Was denkst du? Stimmst du dem »Koffer« zu?

Coole Szene. Natürlich hat er recht. Aus zwei Gründen. Zum einen, wenn man ein lineares Zeitverständnis hat, dann kann es immer nur den einen und keinen anderen Moment geben. Zum anderen, ein falscher Moment liegt nur in unserem persönlichen Empfinden begründet – also ganz individuell und rein perspektivisch. Jemand anderer mag am selben Ort zur selben Zeit ganz anders empfinden. Wenn’s einen dabei trifft, hat man Pech gehabt, wenn nicht, hat man Glück gehabt. Oder umgekehrt. Ob aber nun gerade recht oder falsch, hat es keinen Einfluss auf das Geschehnis selbst. Es geschieht so oder so. Es ändert also nichts.

Offenbar hat mal wieder ES irgendwie seine Finger im Spiel. Angenommen, du würdest im Perryversum leben und wärst unsterblich. Wie sehr würde dich ES nerven?

Extrem. Wie Q in Star Trek. Aber trotzdem hat man ihn irgendwie gern. Und hilft ihm, wenn er es braucht.

Zitat: »Leben wir nicht im Licht der Zukunft, leben wir nicht. »«
Wie würde Perry Rhodan diese Aussage sehen? Und wie Atlan?


Vom jetzigen Stand aus betrachtet, zu dem ich noch nicht weiß, wie die beiden laut Expokraten das sehen werden, gehe ich einfach von meinem persönlichen Empfinden aus.
Perry würde den optimistischen Aspekt dabei rausziehen, nämlich dass er genau darauf hinarbeitet, dass alle »im Licht« leben. Er will ja eine großartige Zukunft schaffen. Atlan hingegen würde überlegen, welcher Schatten gerade auf das Licht der Zukunft geworfen wird und wie er ihn verhindern soll.

Es gibt eine lüsterne Variante des Garrabo-Spiels? Erzähl uns mehr …

Ich gehe von einer deftigen Variante des Strip-Pokers aus … 🙂 Also nicht nur ausziehen, sondern mit Aktion. 😉

Chariklis prophezeit  Atlan den Tod, sofern er den Cairanern das Transuniversale Tor, sprich den Atopischen Konduktor öffnet. Jetzt gehört Atlan bekanntlich zu den fünf sakrosankten Figuren der RHODAN-Serie. Die Todesdrohung glaubt ja kein Leser. Wie soll auf dieser Ebene Spannung aufkommen?

Na, indem er es schaffen muss, eben nicht zu sterben, und wie ihm das gelingt. Das ist ein Rätsel, das es zu lösen gilt, und selbstverständlich spannend.

Was wird Atlan statt seinem Leben opfern müssen?

Wird er das? Du beschreibst selbst gerade eine weitere Spannungsmöglichkeit: Was mag es stattdessen sein und wie verkraftet er das?

Und natürlich kann er sein Leben verlieren. Heißt ja nicht, dass er nicht wiederkommen kann. Und wie er das verkraftet.
Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten, dass Spannung aufkommt. 🙂

Uschi, danke für deine Zeit.

Hier geht’s zum ebook, zu Leseprobe und zur Hörprobe:
https://perry-rhodan.net/shop/item/9783845360416/perry-rhodan-3041-die-hermetische-botschaft-von-susan-schwartz-e-book-epub

Hier zum Heft:
https://perry-rhodan.net/shop/item/9999900004205/perry-rhodan-3041-die-hermetische-botschaft-von-susan-schwartz-heft

Hier zur Handlungszusammenfassung:
https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Die_hermetische_Botschaft

Vierzehn Fragen an Kai Hirdt zu seinem Band 3040

Nachdem die SOL-Miniserie vorerst abgeschlossen ist und erst im März 2020 weitgeht, meldet sich Kai Hirdt mit seinem zweiten Band zum Zyklus zurück. Im Interview mit Roman Schleifer verrät er seinen Schlafrhythmus und ob er zu Perry oder Atlan einen engeren Bezug hat.

Kai, Band 3040 ist eine Woche nach dem Abschlussband der SOL-Miniserie aus deiner Feder erschienen. Wie hast du das zeitlich gemanagt?

Ich schlafe nicht.

Der Titel »Arkons Admiral« lässt das Ende der Handlung vermuten – wie sehr schränkt das dramaturgisch ein? 

Den Titel habe ich ja selbst gewählt, das Expo hat etwas völlig Anderes vorgeschlagen. Ich finde auch nicht, dass das Ende vorhersehbar ist. Schließlich hätte die Beförderung am Ende genauso bei Markul statt bei Atlan landen können.

Bei der SOL-Miniserie hast du großen Wert auf die charakterliche Entwicklung der Figuren über zwölf Hefte gelegt. Wenn du Atlans Entwicklung in Heft 3040 beschreiben müsstest, welche drei Entwicklungspunkte hat er »durchgemacht«?

Unsterbliche Figuren mit in Atlans Fall Jahrzehntausenden Lebenserfahrung machen keine großen Entwicklungen mehr durch. Natürlich hat Atlans Geschichte in dem Roman Wendepunkte: den Aufbruch nach Thantur-Lok; die Erkenntnis, dass der Baron keine Stütze mehr ist; seine Entscheidung, sich selbst an vorderster Front zu exponieren. Aber im Grunde ist Atlan vom Archetyp her ein katalytischer Held, der sich selbst wenig ändert, sondern Veränderungen in denen um ihn herum auslöst.

In der SOL-Miniserie hast du Perry Rhodan und Roi Danton in den Kampf geschickt, in Band 3040 Atlan. Zu welchen der drei hast du den engsten Bezug und weswegen? 

Tatsächlich Atlan. Der alte Arkonide hat ein paar mehr Tricks in der Kiste als Perry und darf auch mal schmutzig kämpfen. Außerdem liegt mir der Extrasinn als Erzählgimmick, das ist sehr kompatibel mit meinem eigenen Humor.

Monkey führt die Geschwaderkommandantin Chaunna sehr eng. Wie würdest du als Chef der USO agieren?

Wir wissen ja selten, was genau in Monkeys Kopf vorgeht. Wenn er die Geschwaderkommandanten der Geleitzüge tatsächlich persönlich bei der Stange hält, wird er einen sehr guten Grund dafür haben. Ich vertraue ihm da mal.

Zitat: »Nicht unser Kampf.«
Denkt sich Chaunna und mischt sich nicht in die Schlacht zwischen Arkoniden und Naats ein. Findest du das gut?

Muss ich nicht gut finden, kann trotzdem notwendig sein. Es gibt diese eindrucksvolle Szene in »Das Boot«, als nach einem Angriff auf einen feindlichen Geleitzug Überlebende vom brennenden Schiff ins Meer springen. Die Besatzung der U9 lässt sie ertrinken – eine Entscheidung, die alle danach fertig macht. Aber tatsächlich haben sie keine andere Möglichkeit. Gegen dieses Dilemma kommt Chaunna noch recht harmlos weg.

Perry hat ja anfangs Bully wegen seines chaotarchischen ZAC verdächtigt, Atlan wegen des THEZ-ZAC jedoch nicht. Wieso vertraut Perry Atlan mehr als Bully?

Ggf. weil Thez sich auf die andere Seite der Scherung zurückgezogen hat.

Zitat: »Es ist tatsächlich einfacher, wenn du und Perry mal ein paar Jahrhunderte nicht dazwischen funken.«
Sind Perry und Atlan solche Hemmschuhe für Bully?

Ich würde nicht jeden flotten Spruch zwischen alten Freunden auf die Goldwaage legen.

Markul del Fermi rebelliert gegen seine Vorgesetzten. Was müsste passieren, damit du gegen die Expokraten rebellierst?

Ich setze mehr auf kommunikative Lösungen.

Atlan wird zum Admiral der Kristallbaronie berufen – dürfen wir uns für den Rest des Zyklus auf Atlan, den Schlachtenlenker freuen?

Ganz sicher haben wir ihn nicht zum Mascanten befördert, damit er den Cairanern Friede, Liebe und Verständnis predigt.

Die Mutanten Dancer und Schlafner sind Teil von Atlans Team. Wenn du dir eine parapsychologische Fähigkeit aussuchen könntest, welche wäre es?

Teleportation wäre am alltagstauglichsten, denke ich, wenn ich fünf Minuten vor Ladenschluss mal wieder merke, dass ich noch einkaufen muss.

Bei der Bleisphäre hat Atlan ein Schiff von ES gesehen, nun erhält er eine hermetische Botschaft in Band 3041. Besteht hier ein Zusammenhang?

Alles bei PERRY RHODAN hat einen Zusammenhang, es sind nur noch nicht alle erzählt.

Zitat: »Leider war keine Behauptung irrsinnig genug, um nicht von irgendwem geglaubt zu werden, der es denn unbedingt wollte.«
Das klingt nach einer Anspielung. Was genau hast du gemeint?

Nichts Konkretes. Aber schau dir den Irrsinn an, der heute behauptet, verbreitet und geglaubt wird: Impfungen schädlich, Erde flach, geplanter Bevölkerungsaustausch, fossile Brennstoffe umweltfreundlicher als erneuerbare Energien, Jugendliche essen Waschmittel. Es haben doch signifikante Teile der Weltbevölkerung ihr Hirn in die Mikrowelle gehalten, anders ist das doch nicht zu erklären.

Was sollen die Leser nach Band 3040 über den Band sagen?

»Stampede? Ernsthaft?«

Kai, danke für deine Zeit.

Hier geht’s zum ebook, zur Lese- und Hörprobe
https://perry-rhodan.net/shop/item/9783845360409/perry-rhodan-3040-arkons-admiral-von-kai-hirdt-e-book-epub

Hier zum Heft:
https://perry-rhodan.net/shop/item/9999900004199/perry-rhodan-3040-arkons-admiral-von-kai-hirdt-heft

Hier zur Handlungszusammenfassung: 
https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Arkons_Admiral

Hier zur Mini-Serie SOL
https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Mission_SOL_(Serie)

 

Newsletter Nummer 32 der PERRY RHODAN FanZentrale versendet

Der neue Newsletter der PRFZ wurde versendet und bietet wieder viele News und Informationen über den Verein und die PERRY RHODAN-Serie.

Neben den regelmäßigen Rubriken wie »Internes aus der PRFZ« von Nils Hirseland, »Aktuelles aus der Redaktion« von Klaus N. Frick mit einem Ausblick auf die kommenden Romane der Erstauflage oder »Neulich im NEOversum« von Christina Hacker, lernen wir zwei jugendliche PERRY RHODAN-Leser kennen, erfahren Hintergründiges von STELLARIS und Ausführliches vom BuchmesseCon in Dreieich und vom Gut-Con des Terranischen Club Eden.

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Im Gespräch mit Kai Hirdt zu PERRY RHODAN MISSION SOL Band 12

Kai Hirdt
PERRY RHODAN
Mission SOL, Band 12
Der Würfel fällt

Science-Fiction, Heftroman, Hörbuch und E-Book, Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt, 15. November 2019, 64 Seiten, € 2,40, Titelbild: Dirk Schulz

 

Alexandra Trinley: Die Arbeit ist getan. Kai, wie fühlst du dich mit dem Abschluss der Miniserie?
Kai Hirdt: Im Wesentlichen zufrieden und erschöpft. Die Serie zu konzipieren, war immens aufwändig, und ich habe völlig falsch eingeschätzt, was man mit einem Baby zuhause sinnvoll an Arbeit leisten kann. Aber zurückfahren oder vereinfachen mittendrin ging halt nicht, sodass ich am Ende doch schon ziemlich auf dem Zahnfleisch ging. Im Gespräch mit Kai Hirdt zu PERRY RHODAN MISSION SOL Band 12 weiterlesen

Dreizehn Fragen an Wim Vandemaan zu seinem Band 3039 und zur Expose-Arbeit

Wim Vandemaan, alias Harmut Kasper, einer der beiden Exposé-Autoren von PERRY RHODAN liefert einen RHODAN-Roman ab, der zumindest für mich alle Zutaten eines hochklassigen Romans hat. Im Interview verrät er, ob er sich für Chaotarchen oder Kosmokraten entscheiden würde und ob Perry Rhodan dank ANANSI vorhersehbar geworden ist.

Hartmut, dein Roman 3039 enthält alle Zutaten, die das Herz des RHODAN-Lesers höherschlagen lassen (zumindest, wenn ich davon ausgehe, dass mein RHODAN-Herz analog jenem der durchschnittlichen Leserschaft schlägt):
Rhodan in Gefangenschaft und wie er entkommen könnte, eine Raumschlacht mit Icho Tolot als Strategen in Höchstform, philosophische Gespräche und ein Kommando- und Risikounternehmen.
Ich darf ein wenig provozieren: Wieso gibt es das nicht in jedem RHODAN-Heft?

Weil Rhodan dann ein wöchentliches Abo auf Gefangenschaftsentweichung hätte. Und weil ein guter Stratege im Idealfall ja Raumschlachten verhindert und nicht führt.

Zitat: »Wäre das Leben frei von unverhofften Ereignissen, wäre es nicht so magnetisch.«
Welches unverhoffte Ereignis hat Perry Rhodan am meisten berührt?

Das weiß ich nicht, und eigentlich will ich es auch nicht wissen. Darum: Mir ist mit Rhodan als Hauptfigur dann besonders wohl, wenn eine gewisse Distanz bleibt, eine gewisse Unergründlichkeit, ein privater Raum, den ich nicht aufschließen will.

In den letzten Heften wurde wieder der Unterschied zwischen Chaotarchen oder Kosmokraten thematisiert. Für welche Seite würdest du dich entscheiden? Und warum?

Das klingt ein bisschen wie die Frage: Gehen oder stehen? Mann oder Frau? Wachen oder Schlafen? – Wofür würdest du dich entscheiden? Eines geht nicht ohne das andere. Jedes hat seine Zeit und Art.

Zitat: »Was immer die Mission sonst erbracht haben wird, könnte durch einen derartigen Verlust als entwertet erscheinen.«
Mit »Verlust« ist hier der Tod Rhodans gemeint. Wie würde Rhodan seinen eigenen Tod im Verhältnis zu den anderen Ergebnissen der Expedition bewerten?

Bevor oder nachdem er gestorben wäre?

Gab es für den Raumkampf, den Tolot befehligt, eine echte Vorlage?
Falls nein – wer hat dieses strategische Meisterstück entworfen und wieso stellt er/sie sein/ihr Talent nicht der Bundeswehr zur Verfügung?

Keine echte Vorlage. Raumschlachten im Perryversum sind ja Mischungen aus Luft- und Seeschlachten, die Trägerschiffe etwa wie fliegende Flugzeugträger. Und die Bundeswehr ist, soweit ich das beurteilen kann, derzeit noch nicht in der Lage, Raumschlachten zu führen. Gegen wen auch?

 ANANSI berechnet aufgrund von Hunderten von Rhodans Außeneinsätzen das Zeitfenster, in dem er einen Freiraum zur Flucht schaffen wird. Ist Rhodan damit nun offiziell vorhersehbar geworden?

Alle Menschen sind in gewissen Grenzen vorhersagbar, das beweisen Buchversandfirmen und dergleichen jeden Tag. Das mag einem gefallen oder nicht, aber die Präzision der Vorhersagen ist schon jetzt erstaunlich. Liegt wohl daran, dass wir sind, wer wir sind. Würden wir immerzu andere, ließe die Vorhersagbarkeit nach. Da bereits heute solche Kalkulationen möglich sind, dürfen wir für einen Supercomputer wie ANANSI sicher einiges mehr erwarten, zumal der Fall Rhodan bestens dokumentiert ist. Aber lass uns bitte Vorhersagbarkeit nicht mit Vorbestimmung verwechseln.

Iwán/Iwa beherrscht die Schmerzensteleportation. Ohne zu spoilern – erwarten uns in diesem Zyklus die Hintergründe der Schmerzensteleportation oder ist das einer der Punkte, die für den nächsten Zyklus eingeschlagen wurden?

Dazu wird in diesem Zyklus noch einiges gesagt.

In deinem Roman blitzt Rhodans Schlagfertigkeit und Hang zur Ironie aus den Anfangsbänden auf. Jetzt ist er um Tausende Jahre und wir Leser um Jahrzehnte älter geworden. Was ist das Charaktermerkmal, das sich bei Perry am stärksten verändert hat?

Zu Beginn ist Rhodan ein streitbarer Humanist gewesen. Jetzt ist er ein manchmal nachsichtiger streitbarer Humanist.

 

Hartmut Kasper am GutCon 2019
copyright Jörg Ritter

Seit unserem letzten Zyklus-Interview sind fast zwanzig Hefte vergangen. Also schauen wir wieder zurück. Vielleicht schaffe ich auch Fragen zur zukünftigen Handlung, die du ohne Spoiler beantworten kannst.
Was ist im Rückblick deine Erkenntnis für die zukünftige Handlung?

Es bleibt spannend. Auch für mich.

Wie man auch in dem Zyklus sehen kann, sind Christoph und du eine sprudelnde Ideen-Quelle. Müsst ihr euch manchmal einbremsen, weil die Ideen zu »fantastisch« sind?

Ideen hat jeder; du weißt ja, dass sie bei mir nicht sehr hoch im Kurs stehen. Ich entwickle neue Ideen genauso gerne, wie ich auf bewährte Ideen zurückgreife. Sehr viel wichtiger sind mir die Geschichten. Nur die Geschichte, die wir erzählen wollen, setzt den Ideen Grenzen.

Auf der Atlan/Arkon-Ebene ist ein Schiff von ES aufgetaucht. Auf einer Skala von 0 bis 10, wie tief hat ES seine Finger im Zyklus?

Das wäre sehr schwierig zu beantworten, da meiner Vorstellung nach ES keine Finger hat. Also innerhalb der Skala von 0 bis 12 vielleicht: π? e?

Das Arkon-System wird gefühlt ein wesentlicher Bestandteil des Zyklus sein. Wenn Atlan sich zwischen der Rückholung von Terra und der Wiederherstellung des Arkon-Systems entscheiden müsste, wie würde er sich entscheiden?

Muss er das denn?
Schaun wir mal.

Das Arkon-System wurde im »THEZ«-Zyklus zu einem Atopischen Konduktor, der eine Verbindung zu den Jenzeitigen Landen ermöglicht. Falls die Jenzeitigen Lande mit der Scheerung aus unserem Universum entfernt wurde – wo führt dieser Durchgang nun hin? Oder spoilerfrei gefragt: Ist der Atopische Konduktor noch ein Durchgang – wohin auch immer?

Sehr, sehr gute Frage.

Hartmut, danke für deine Zeit.

Hier geht’s zu E-Book samt Lese- und Hörprobe:
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Hier zur Handlungszusammenfassung:
https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Die_Kanzlei_unter_dem_Eis