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Interview mit Andreas Eschbach zu Band 3297 „Unter dem HImmel von Gatas“

Andreas, mit »Unter dem Himmel von Gatas« ist der achte Band von dir für die RHODAN-Erstauflage, darunter ein Jubiläumsband und ein Abschlussband. Der nächste Band müsste eigentlich der 3350iger werden, oder?

Mir sind krumme Nummern irgendwo mitten im Geschehen ehrlich gesagt lieber.

Deine Werke finden sich immer in den Spiegel-Bestsellerlisten wieder – was motiviert dich, noch zusätzlich ab und an für RHODAN zu schreiben?

Erstens macht es mir einfach Spaß – ich muss mir keine Handlung ausdenken, die Figuren sind meistens alle schon da, es spielt in einer überbordend ausgefeilten Welt, in der mich fast besser auskenne als in unserer … und alles, was ich zu tun brauche, ist, zu schreiben.
Und zweitens ist es einfach toll, eine Episode zur größten Geschichte des bekannten Universums beitragen zu dürfen.

Hast du mit Ben bereits wegen eines Gastromans im PHOENIX-Zyklus gesprochen?

Nein. Das eilt aber auch nicht. Lassen wir ihn erst mal machen. Seine bisherigen Romane haben mir alle gut gefallen, ich traue ihm eine Menge zu.

(Anmerkung: Am PERRY RHODAN Online Abend wurde Andreas für Band 3345 offiziell von Ben Calvi Hary eingeplant.

Schaffst du es, in jedem Zyklus zumindest einen Band zu schreiben?

Ein kurzer Rückblick zeigt: Nein.

Bist du wie die anderen Autoren im Zeitrad gefangen oder hast du mehr Vorlauf?

Man verspricht mir manchmal mehr Vorlauf, aber meistens klappt das dann doch nicht.

Kriegst du eigentlich alle Expos? Und falls ja: liest du sie oder doch lieber die Hefte?

Nein, ich kriege nur das Exposé für meinen Roman; manchmal noch ein, zwei von Romanen davor, auf die ich Bezug nehmen muss. Bei PR 3297 hatte ich nur das eine Exposé, was aber okay war, weil ich ja nicht wissen musste, was davor oder danach passiert.

In 3297 nimmst du dich Themen an, die auch in der Gegenwart präsent sind: Migration, Heimat und Staatszugehörigkeit. Im ganzen Band geht es um die Frage, welche Staatszugehörigkeit ein Mensch hat, der seit der Geburt auf Gatas lebt.

Das war die auslösende Idee dafür, dass es den Roman überhaupt gibt: Schon seit kleinen Ewigkeiten wird erzählt, dass Jülziish auf der Erde leben und Bürger der Liga sind – und ich wollte eben mal erzählen, wie der umgekehrte Fall aussieht.

Im ersten Moment haben mich die Unruhen und die Anfeindungen in 3297 an England im Sommer 2024 erinnert. Hat dich das zu dem Thema inspiriert oder gar beeinflusst?

Nein, dieser Aspekt der Handlung war vom Exposé vorgegeben. Übrigens sind derartige Unruhen ja nun auf Erden nichts Seltenes.

Es wird ja immer wieder spekuliert, welche Ideen im Roman vom Autor und welche vom Expokraten stammen. Kannst du uns ausnahmsweise bei deinem Roman darüber er aufklären? Was war die Vorgabe? Und was stammt von dir?

Es hat ja alles damit begonnen, dass ich an einem Perry-Online-Abend gefragt wurde, worüber ich gerne mal einen Roman schreiben würde, und ich habe gesagt, über einen Menschen, der auf Gatas geboren ist und sich dort heimisch fühlt. Später habe ich nochmal mit Hartmut telefoniert, der meinte, so ein Roman böte sich womöglich an. Ich habe ihm gesagt, wie ich mir die Vorgeschichte vorstelle – dass mal terranische Ärzte auf Gatas während einer Epidemie ausgeholfen haben, und dass danach ein paar Leute geblieben sind. Alles andere – die Namen, die Lebensumstände, die politischen Umstände, die Action – kam dann mit dem Exposé.

Um die Analogie zum Band zu schaffen … du lebst als Deutscher in Frankreich … würdest du Frankreich gegen Deutsche verteidigen?

Wenn wir mal davon absehen, dass es in meinem Alter um meine Fähigkeit, irgendwen gegen irgendwas zu verteidigen, nicht mehr sonderlich gut bestellt ist, müsste deine Frage genau genommen lauten: Wenn Frankreich von einem wieder totalitär gewordenen Deutschland überfallen würde, würdest du es verteidigen? Worauf meine Antwort wäre: Ja, klar.
Realistischerweise müsste ich aber, da ich kein Franzose bin, sondern immer noch Deutscher, in so einem Fall eher damit rechnen, interniert zu werden.

Du fügst ganz viele Informationen zum Leben der Jülziish hinzu und hinterfragst auch so manche Dinge, die seit sechzig Jahren beschrieben werden, zum Beispiel das Zehnersystem der Jülziish, obwohl sie sieben Finger haben. Sind das alles neue Gedanken oder schleppst du diese Fragen seit Jahrzehnten mit dir mit?

Teils, teils. Das mit dem Zehnersystem steht explizit so in der Perrypedia, das konnte ich unmöglich nicht aufgreifen. Aus solchen seltsamen Unstimmigkeiten lassen sich ja bisweilen ganz neue Geschichten entwickeln, z.B. eben, warum das so ist. Wer weiß, was für eine Story sich dahinter verbirgt?

Wie hast du die Namen der Jülziish generiert?

Was Namen anbelangt, habe ich ein spezielles Hirnareal, das die mir auf Anfrage produziert. War schon bei den »Haarteppichknüpfern« so. Keine Ahnung, wie das funktioniert.

Auch bei den Jülziish gibt es für Männer eine Wehrpflicht und Frauen können frei wählen. Das klingt mir jetzt doch sehr nach einem menschlichen Klischee …

Nun, wir wissen aus der Serie, dass die Jülziish mindestens genauso kriegerisch sind wie wir Menschen, also wird das Militär auch eine dominierende Rolle in ihrem Leben spielen. Dass man Frauen zu militärischen Dingen nicht im gleichen Maße heranzieht wie Männer, ergibt sich aus der Logik der Fortpflanzung; in einer freiheitlichen Gesellschaft haben sie aber selbstverständlich die Freiheit dazu.
Alles in allem sind die Jülziish nämlich ziemlich menschenähnlich, abgesehen von ihrem leicht abweichenden Körperbau. Ich hege übrigens den Verdacht, dass bei ihrem literarischen Schöpfer das damalige Bild der Chinesen vor dem kreativen Auge gestanden hat: Sie besiedeln den Osten, und das in überbordender Zahl … wenn man dann noch an die konischen Hüte der Reisbauern denkt, kann einem schon so etwas wie die Tellerköpfe einfallen.

Mit Band 3199 endet die Expokratur von Wim Vandemaan und Christian Montillon. Welche Highlights gab es für dich seit Band 2700?

Oh, eine Menge! Der Start in den Atopen-Zyklus war grandios, wie es da Schlag auf Schlag ging. Die Jenzeitigen Lande sind für mich einer der Höhepunkte der ganzen Serie: Allein schon der Moment, in dem Atlan am See der Fauten steht und seinen Zellaktivator vernichtet, war aller Mühen wert. Die Idee, die Bedrohung durch den Weltenbrand erst scheinbar zu vergessen – und ihn dann später doch ausbrechen zu lassen, und dazu noch auf diese fiese Weise: großartig. Dass der Chaoporter FENERIK ein ungeborenes Universum in sich trägt: atemberaubend.

Welche Idee sollte es in den nächsten Zyklus schaffen?

Ache, wir wissen doch, dass in der Perry Rhodan-Serie keine Idee jemals endgültig vergessen wird. Es sind immer die besten Momente, wenn plötzlich irgendwas aus ferner Vergangenheit wieder auftaucht und eine ganz überraschende Rolle spielt …

Am PR-Online Abend hat Hartmut immer wieder davon erzählt, dass er sich mit dir in Bezug auf RHODAN austauscht. Gibt es eine Idee, die von dir stammt?

Ich habe ihm mal einen Weblink geschickt zu einem Artikel, in dem es darum ging, dass Wissenschaftler errechnet hatten, dass ein Planet nicht unbedingt kugelförmig sein müsse, sondern auch die Gestalt eines Donuts haben könnte, also die Form eines Reifens mit einem Loch in der Mitte.
Und wie der Zufall so spielt, kurz darauf ist so ein Planet auch im Perryversum entdeckt worden …

Mit Band 3300 übernimmt Ben Calvin Hary das Ruder bei der RHODAN-Handlung. Welche Wünsche hast du in Bezug auf die Handlung an ihn?

Ich möchte weiterhin überrascht werden. Und immer wieder mal den Atem anhalten müssen und denken: Wow!

Hast du mit Ben schon telefoniert? Bist du grundsätzlich zu einem Gedankenaustausch auch mit Ben bereit?

Das wird sich alles finden. Ich bin sicher, Ben weiß, wie er mich erreichen kann, wenn er will.

Apropos, wie findest du Band 3300?
Ich komme ehrlich gesagt noch nicht drüber weg, dass ein Raumschiff unbekannten Ursprungs fünfzig Jahre auf dem Raumhafen von Terrania herumstehen kann und die Sicherheitskräfte zu höflich sind, um mal nachzuschauen, wer und was sich darin befindet. Ich hoffe sehr, dass nach diesem Vorfall im TLD ein paar hochrangige Köpfe rollen!
Bemerkenswert finde ich den Trend zu kleinen Fernraumschiffen, weg von den »fliegenden Großstädten«. Die RA war ein bisschen extrem, aber der PHOENIX hat grade die richtige Größe. Lässt mich ein bisschen an die »Firefly« denken, um mal einen Vergleich zu einer Film-Serie zu ziehen. Die sich abzeichnende Crew wird ja ähnlich bunt sein; daraus kann man viel machen.

Wir wissen ja alle, dass Perry Bully niemals opfert … wie denkst du, hält Ben da 50 Hefte lang die Spannung?

Die eigentliche Frage ist ja, »was ist da wirklich los?«, denn diese schrille Shrell ist ja alles andere als eine vertrauenswürdige Zeugin. Es ist klar, dass da was ganz anderes dahinter stecken wird, und man darf gespannt sein, was.
Interessant finde ich auch, dass Sichu Dorksteiger nun doch älter wird. Da zeichnet sich auch eine Änderung in irgendeiner Form ab. Ich hoffe nur, dass es nicht einfach nur auf eine Trennung hinausläuft oder darauf, dass sie sich irgendwann opfert.

Ben ist nicht nur als Autor umtriebig, sondern hat für den neuen Zyklus viele Animationen erstellt. Ist das der Weg, um neue Leser anzulocken?

Es ist auf jeden Fall ein Weg, um über die Serie zu informieren.

Es gibt deutschsprachige Selfpublisher im SF-Bereich, die erreichen pro Buch 300.000 Leser – und das, obwohl (oder eher gerade weil) sie das Marketing selbst übernehmen. Es sollte also nicht so schwer sein, neue Leser für RHODAN zu gewinnen. Wie müsste man das deiner Meinung nach angehen?

Ich glaube nicht, dass man das vergleichen kann. Ein Selfpublisher hat das Problem, die Welt davon in Kenntnis zu setzen, dass es ihn gibt und was er macht – das Problem hat Perry Rhodan nicht. Fast jeder, der sich ansatzweise für SF interessiert, hat schon von der Serie gehört. Aber was? Wahrscheinlich das: Perry Rhodan gibt es seit über 60 Jahren, es gibt über 3000 Bände, es ist die umfangreichste Saga aller Zeiten – da denkt man spontan erst mal: Hat gar keinen Zweck, damit anzufangen, da komm ich doch im Leben nicht mehr rein!
Das heißt im Umkehrschluss, die Botschaft, auf die man sich konzentrieren müsste, muss lauten: Yes, you can! Der Einstieg in die Serie ist möglich!

Machen wir einen Zeitsprung ins Jahr 2034 … gibt es dann RHODAN noch?

Wenn ich mir anschaue, was gerade an hirnrissigen Dingen in der Welt vor sich gehen, ist die Frage vielleicht eher, ob es UNS dann noch gibt …

Danke für deine Zeit und den grandiosen Band 3297!

Zum Interview zu seinem Bestseller „Die Abschaffung des Todes“ geht es hier:

Zu den Video-Häppchen vom PERRY RHODAN Online Abend geht es hier:

Infos zum Band 3297

PERRY RHODAN Online Leseabend

 

 

Am 7.6.2023 findet der erste PERRY RHODAN Online Leseabend von 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr statt.

Lucy Guth/Sascha Vennemann, Autoren von Band 7″Rebellenkind“ der PR-Miniserie Atlantis II und Roman Schleifer, Autor von PR Neo Band 306 „Facetten der Revolution“ plaudern über ihre Werke und beantworten Fragen der Fans.

Anmeldung und weitere Infos hier:

PERRY RHODAN Online Leseabend

 

 

„Wollen wir, das Perry Rhodan Gott ist?“ – Interview mit Dietmar Schmidt zu seinem PR Atlantis-Band 10 „Das Talagon“

SPOILERWARNUNG

Diesmal geht es nicht ohne Spoiler, daher erst nach Beenden des Bandes lesen.

Dietmar Schmidt philosophiert, ob es Ketzerei wäre, als Autor Perry Rhodan weinen zu lassen und erzählt, was Ben Calvin Hary in den letzten zwei Bänden noch aus dem Hut zaubert.

 

Auch hier noch mal der Hinweis, dass das Interview massiv spoilert.

 

Dietmar, »Das Talagon« ist dein zweiter Band für die PR-Miniserie Atlantis. Welcher Roman ist dir leichter gefallen? Und weswegen?

Ehrlich gesagt sind mir beide Bände nicht leichtgefallen. Sieht man sich das Zeitgeschehen an, kann man ins Grübeln geraten, wie sinnvoll das Verfassen von Raketenheftchen noch ist, die sich (auch) mit Krieg im Weltall befassen. Die Sorge um die Zukunft hat mich bei beiden Bänden beeinträchtigt. Trotzdem würde ich sagen, dass

„Wollen wir, das Perry Rhodan Gott ist?“ – Interview mit Dietmar Schmidt zu seinem PR Atlantis-Band 10 „Das Talagon“ weiterlesen

Eine neue Science-Fiction-Serie mit zwölf Romanen: PERRY RHODAN-Atlantis erscheint ab dem 18. März 2022

Der geheimnisvolle Kontinent Atlantis spukt seit über 2000 Jahren durch die Gedanken der Menschen. Gab es Atlantis wirklich, und was steckt hinter dem Mythos? In der Welt von PERRY RHODAN hat es Atlantis wirklich gegeben. Davon erzählt ab dem 18. März 2022 eine Miniserie: In den zwölf Romanen von PERRY RHODAN-Atlantis spielt der Kontinent eine zentrale Rolle – dazu kommen spannende Abenteuer auf fernen Welten. 

Die PERRY RHODAN-Serie als Unterhaltungsprodukt »made in Germany« erreicht einen Erfolg nach dem anderen. Seit 1961 sind über 3100 Romane erschienen – jede Woche kommt ein neuer Band an die Verkaufsstellen –, ergänzt durch Begleitserien, Buchausgaben, Comics oder Hörspiele. Die Serie wird vor allem im deutschsprachigen Raum gelesen, es gibt sie aber auch in französisch, niederländisch, portugiesisch, englisch und japanisch.

Hinter PERRY RHODAN-Atlantis steckt mit Ben Calvin Hary ein Autor, der sich auf die unterschiedlichsten Medien versteht. Von ihm stammen die Ideen und Hintergründe sowie die wichtigsten Romane.

Hary schreibt nicht nur für PERRY RHODAN, sondern auch für andere Serien; er hat eigenständige Romane veröffentlicht und ist bei YouTube mit seinen Videos erfolgreich. Beim YouTube-Kanal »Perryversum« ist er längst das »Gesicht« der PERRY RHODAN-Serie. Sein Konzept liefert einem Team von Autorinnen und Autoren die Hintergründe für die jeweiligen Bände.

»PERRY RHODAN ist schon immer von Teamarbeit geprägt gewesen«, erläutert Chefredakteur Klaus N. Frick. »Eine Person allein kann die Arbeit an einer solchen Serie nicht stemmen. Und wir finden es stets spannend, welche Ideen der Kolleginnen und Kollegen in die Arbeit einfließen.«

Bei PERRY RHODAN-Atlantis geht es nicht nur um den Kontinent. Gut 8000 Jahre vor Beginn der christlichen Zeitrechnung existiert auf Atlantis eine Stadt, in der Arkoniden – menschenähnliche Außerirdische – leben und mit modernen Raumschiffen ins All reisen. 

Perry Rhodan verschlägt es in diese Zeit – und er will schnellstmöglich in seine eigene Gegenwart zurück. Doch zuvor muss er eine Bedrohung beseitigen, die nicht nur die Erde der Vergangenheit bedroht, sondern auch weitere Teile der Milchstraße. Bei allem, was er tut, muss Rhodan darauf achten, dass er nicht die Zukunft verändert – und auf diese Weise vielleicht seine eigene Zeit …

Klaus N. Frick fasst die Handlung so zusammen: »Eine Zeitreise, ein mysteriöser Kontinent, die Begegnung mit bekannten und unbekannten Außerirdischen – die zwölf Bände von PERRY RHODAN-Atlantis entführen unsere Leser auf eine spannende Reise durch eine längst vergangene Epoche.«

Die Miniserie gibt es in gedruckter Form überall im Zeitschriftenhandel. Ihr besonders gestalteter Umschlag hebt die einzelnen Bände von üblichen Heftromanen ab. Wer mag, kann sich in einer sogenannten Atlantis-Edition alle Bände direkt vom Verlag schicken lassen. Selbstverständlich werden die Romane als E-Books veröffentlicht, darüber hinaus werden sie als Hörbücher angeboten.

Quelle: Perry Rhodan Redaktion

Interview mit der RHODAN-Marketing Managerin Janina Zimmer

Janina Zimmer verrät im Interview mit Roman Schleifer, ob ihr Job eine Kunst oder eine Wissenschaft ist und welche Not-To-Dos ihr Vorgänger Klaus Bollhöfener mitgegeben hat.

Janina, du hast mit 1.11.2021 das PERRY RHODAN-Marketing von Klaus Bollhöfener übernommen, der die Abteilung 2,5 Jahrzehnte geleitet hat. Wie groß ist dein Respekt vor der Aufgabe?

Ich habe ein gesundes Maß an Respekt vor der Aufgabe, freue mich primär aber auf alle kommenden Herausforderungen.

Welche Ziele hast du dir gesteckt?

Mein primäres Ziel ist, alles, was Klaus gemacht hat, ordentlich und gründlich fortzuführen, unsere Leser und Fans ernstzunehmen und ein guter Ansprechpartner zu sein, um sie bestmöglich zu betreuen.

Wie willst du sie erreichen?

Ich mach mich einfach mit aller Kraft, Freude und Motivation, die ich habe, an die Arbeit.

Welche drei „Not to Dos“ hat dir Bolli mit auf dem Weg gegeben?

Sachen nie aufschieben, Sachen nie aufschieben und Sachen nie aufschieben 😉

Ganz ehrlich: hat dich Bolli auch vor bestimmten Fans gewarnt? (Außer natürlich vor mir 🙂 )

Das kann ich weder bestätigen noch verneinen.  🙂

Klaus war ja Mr. Fandom, war bei fast allen Cons dabei und da zumeist immer auch bei den nächtlichen Aktivitäten. Wie wirst du das handhaben?

Sobald die Chance besteht, wieder auf Cons zu gehen, werde ich so viel mitnehmen, wie es mir möglich ist.

Das Thema Neuleser begleitet RHODAN ja eigentlich immer. Wo siehst du eine Chance, Neuleser zu gewinnen?

Neben den offensichtlichen »Neulesern« sind die Ex-Leser eine wichtige »Neuleser«-Gruppe, und die kann man meiner Ansicht nach durch das Wieder-aufmerksam-machen auf das Produkt erreichen. Eventuell durch gezielte PERRY RHODAN-Anzeigen, ein Werbemittel, das sie an den früheren Lesespaß erinnert, oder unser tolles Infopaket etc.
Oder vielleicht mit einem neuen großartigen Produkt für die Kinder und Enkel. Damit würde man gleich eine neue Gruppe Leser ansprechen.

Im Interview mit Roboter Corvus
https://www.twitch.tv/robertcorvus/clip/EnjoyableIntelligentFerretWTRuck-1TkrM_NoaOLXuW-h
kommt die unvermeidliche Frage nach dem Film oder einen Streaming-Serie. Wie siehst du da die Chancen?
Würden die Seher überhaupt zum Leser werden?

Ob die Seher zu Lesern werden? Gute Frage. Ich gehöre zu den Menschen, die, wenn sie nach einem guten Film erfahren, es gibt ein Buch, dieses auch sofort lesen möchten. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das eher die Ausnahme ist und der Film dann eher für sich steht.

Was denkst du? Ist dein neuer Job eine Kunst oder eine Wissenschaft?

Irgendetwas dazwischen . 🙂

Du bist seit zwei Jahren in der Redaktion dabei – was waren bislang deine Highlights?

Ich habe ein tolles Team, und meine Highlights sind immer, wenn ich mit meinen Kollegen ein cooles neues Projekt auf die Beine stelle oder Werbemittel plane. Die kreative Phase im Voraus und die Umsetzung machen mir am meisten Spaß. Darüber hinaus bin ich sehr gespannt auf die erste große Veranstaltung, die wird sicher auch so ein Highlight werden.
Auch die Zusammenarbeit mit den Autoren, Partnern und Zeichnern ist immer etwas Besonderes oder die Marketingplanung für eine neue Miniserie mit allem, was dazugehört: von Aktionen über die Titelbilder bis hin zu den Werbemitteln und Gewinnspielen.

Und, was hast du für dich persönlich aus dieser Zeit mitgenommen?

Für mich ist die Arbeit in der Redaktion gewinnbringend und spannend, weil ich in so viele Bereiche hineinschnuppern konnte.
Angefangen als Vertretung für eine meiner Kolleginnen, die in den Mutterschutz ging, habe ich mich um die Webseite, die E-Books und Hörbücher gekümmert, dann für die nächste Kollegin um Social Media und nun als Nachfolgerin von Klaus um die Anzeigen, Werbemittel und Veranstaltungen. So habe ich einen spannenden Arbeitsbereich, der nie langweilig wird, weil sehr viel Bewegung in dem Ganzen ist.


Hand aufs Herz: hast du RHODAN vor deinem Engagement in der Redaktion gelesen?

Nein  ich habe damit erst angefangen, als ich in die Redaktion kam. Schlicht und ergreifend, weil ich PERRY RHODAN nur vom Namen her kannte. Darum ist es auch mein großes Anliegen, PERRY RHODAN gerade für jüngere Leser – als ich anfing, war ich ja noch unter 30 🙂 – , präsenter zu machen.

Wie leicht bist du reingekommen?

Am Anfang war es schon ein Stück Arbeit, die Welt ist ziemlich groß, aber wenn man sich Stück für Stück reinliest, wird alles immer vertrauter, und dann stört es auch nicht, wenn man einiges noch nicht kennt.

Was fasziniert dich an RHODAN?

Das PERRY RHODAN bereits über 60 Jahre existiert und die Zusammenarbeit so vieler verschiedener Autoren funktioniert.

Was kann die Menschheit des Jahres 2021 von PERRY RHODAN (Serie als auch Figur) lernen?

Toleranz

Die naheliegenden Fragen: Mit welcher RHODAN-Figur würdest du gern brunchen oder Abendessen?

Mit Atlan. Ich habe Geschichte studiert, und er hat die ganze Geschichte der Menschheit erlebt – er könnte alle meine Fragen beantworten . 🙂

Mit wem in eine WG ziehen?

Gucky, der darf dann aufräumen – schließlich kann er Telekinese –, außerdem wäre er bestimmt ein unterhaltsamer Mitbewohner

Und mit wem in einen Kampfeinsatz gehen?

Gucky! Ich meine, was kann Gucky nicht 🙂 – und wenn wir unterliegen, teleportiert er uns raus.

Uschi hatte eine diplomatische Antwort bei der 60iger Feier auf die nächste Frage, darum grenze ich sie gleich mal ein: Bist du Team-Rhodan oder Team-Atlan?
(und es gibt nur Team-Rhodan oder Team-Atlan als Antwort ;-))

Puh … Schwierig. 🙂 
Atlan, nein, Rhodan! Oder doch Atlan? Boah.

Nachdem Klaus Bollhöfener in Rente gegangen ist, bleibt als einziger Mann Klaus N. Frick in der Redaktion übrig. Alle anderen Mitarbeiter sind Frauen … Was sagt uns das?

Ach, damit kommt er klar. 🙂  Außerdem gibt es ja noch Pio Battistig, unseren Setzer.

Wie kriege ich dich dazu, jährlich über die Highlights der RHODAN-Interna zu berichten?

Och … ich nehme immer Geldspenden an … Nee geht gar nicht – ich plappere nicht aus dem Nähkästchen. Da musst du auf KBs großes Enthüllungsbuch warten.

Janina, danke für deine Zeit und viel Erfolg mit allen Marketing-Ideen.

Ich danke für deine Fragen.

https://perry-rhodan.net/infothek/team/verlagsmitarbeiter-perry-rhodan-redaktion/janina-zimmer

 

Ad Astra Podcast – Folge 5

Die fünfte Folge des Podcasts Ad Astra ist online. Gastgeber Reiner Krauss präsentiert Ihnen den Klingonisch-Lehrer Deutschlands und der Welt: Lieven L. Litaer. Er erzählt und von seiner Lebensgeschichte und der Geschichte der Klingonen und ihrer Sprache, die eine echte Sprache geworden ist.

Folge 4 des Ad Astra Podcasts online

Die vierte Folge des Podcasts Ad Astra ist online. Dabei handelt es sich um eine Zweitauflage zur Star Trek Vorlesung von Hubert Zitt.
Gastgeber Reiner Krauss präsentiert ihnen den bekannten Dozenten und »Star Trek Professor« Hubert Zitt.

Wir beamen uns rein zu Star Trek und wieder raus, aber besuchen auch den weltgrößten R2-D2.

2021: Wir feiern 25 Jahre Star Trek-Vorlesungen und gleichzeitig die 25. Star Trek-Weihnachtsvorlesung an der Hochschule in Zweibrücken. Diese Veranstaltung wird außerdem die 400. Star Trek-Vorlesung insgesamt sein.

Neue technische Visionen bei Star Trek

Star Trek-Weihnachtsvorlesung am 16. Dezember 2021
Audimax am Hochschulcampus Zweibrücken und Livestream
Beginn: 19:00 Uhr, Sternzeit: -301041,7 https://www.startrekvorlesung.de/

Folge 4