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Podcast über »Blicke auf OLYMP«

Der warpCast, der Podcast des Online-Magazins WARP-CORE, berichtet in seiner Sonderfolge 24 vom 11. August 2020 über die Publikation des TCE zur PERRY RHODAN-Miniserie OLYMP.

Der Kenner der PR-Serie, Mario Staas, äußert seine (so viel sei veraten: positive) Einschätzung zum Inhalt und zu einzelnen, besonderen Aspekten dieser Publikation.

Dass am Ende eine Kaufempfehlung steht, freut uns als Redaktionsteam natürlich besonders und bestärkt uns in unseren Aktivitäten.

Ein Infotext anläßlich der Veröffentlichung von »Blicke auf OLYMP« findet sich auf Geisterspiegel.de.

Das Andromeda-Projekt des TCE

Seit Juni 2012 erscheint die PR-Fanroman-Serie des Terranischen Club Edens mit dem Schwerpunkt »Andromeda«. Anlässlich der Veröffentlichung von »Andromeda-Breakdown« schauen wir hinter die Kulissen.

Michael, seit Juni 2012 bringt der Terranische Club Eden (TCE) die Andromeda-Fanromane heraus. Was war der Auslöser für diese Reihe?

Fanromane des TCE gab es bereits, ehe ich dem Club beitrat. Auch das Interesse an den MdI ist älter (Norbert Mertens, Geleitzug nach Andromeda). Die Idee zu dem ersten Fanroman von mir entstand im Zuge eines Telefonats mit Kurt Kobler, als ich ihm erzählte, dass ich neben wissenschaftlicher Literatur auch gerne Romane schriebe. Das Thema MdI ergab sich für zwei Alt-Leser dann quasi von selbst. Das Verblüffende war, dass wir beide uns an Romane erinnerten, die wir vor Jahrzehnten gelesen hatten und zwar zum Teil bis in Dialogfetzen der Hauptpersonen hinein. Ich habe nun berufsbedingt als Klassischer Archäologe Tausende von Büchern in der Hand gehabt und natürlich auch eine Menge jenseits der Wissenschaft gelesen. Aber eine derartig präzise Erinnerung an Unterhaltungsliteratur, die ich als Teenager verschlungen habe, das gibt es bei mir nur bei Perry Rhodan und vielleicht mit Abstrichen bei Karl May.

Wie der Titel schon vermuten lässt, spielen die Romane in der Zeit des Solaren Imperiums, genauer gesagt, während des MdI-Krieges. Was war der Grund, dass ihr euch gerade diese Zeit für die Fanromane ausgesucht habt?

Um es mit Kurts Worten zu formulieren: Die Meister der Insel sind der Heilige Gral der Perry-Rhodan-Serie, auch wenn das die heutigen Autoren vielleicht nicht so gerne hören. PR-Chefredakteur Klaus N. Frick brachte es einmal ein wenig resigniert auf den Punkt: Für viele Leser würde es vielleicht ausreichen, einfach die MdI-Serie nachzudrucken. Für Fanromane ist es meines Erachtens wichtig, dass man die zugrunde liegende Geschichte extrem gut kennt. Kurt Kobler ist ohnehin ein wandelndes Perry-Rhodan-Lexikon und mich haben die Meister aus weltanschaulichen Gründen schon als Teenager fasziniert. Aus meinem Blickwinkel hat die Erstauflage den Kampf »Gut gegen Böse« nie wieder so archetypisch in Text gegossen, denn der größte Feind des Menschen bleibt der Mensch. Und so kämpfen letztlich die guten Zellaktivatorträger gegen die bösen.

Wie kam es zu den MdI-Videos von Raimund Peter?

Raimund hatte bereits für den »Geleitzug nach Andromeda« einen Trailer konzipiert und stellte sich danach auch sofort in den Dienst unserer ersten Andromeda-Romane (https://www.youtube.com/watch?v=Da0mRXzh7Rw). In seinem zweiten Trailer haben wir dann zum Teil das Perryversum zugunsten einer Parallelwelt verlassen, sodass meine eigenen Kugelraumer Gestalt annehmen konnten. Es war die Geburtsstunde unserer DUPLEX, ein Schiff, das für unsere Andromeda-Saga mindestens so wichtig ist wie die CREST III (https://www.youtube.com/watch?v=uesiyOUx5gc). Ein weiterer Trailer greift sogar weit in die Zukunft unserer Serie. In dem Trailer geht es um einen neuen OLD MAN, bestückt mit Raumschiffen wie die DUPLEX. Wir sprechen immer von OLD MAN II. (https://www.youtube.com/watch?v=bpfH2rgD0x8&feature=youtu.be). Raimund Peter schuf somit die Bilderwelten zu unserem MdI-Revival. In jüngster Zeit hat sich auch Thomas Röhrs unserer Serie mit großem Erfolg angenommen (https://www.youtube.com/watch?v=yKRxg6TGh7I).
Diese Animationen haben mitunter nicht unbeträchtlichen Einfluss auf die Gestaltung unserer Geschichten genommen.

Könnt ihr euch vorstellen, auch andere Zeitpunkte der RHODAN-Serie mit euren Fanromanen zu ergänzen?

Die Zeitpolizei, also M-87, ist ohnehin in unsere MdI-Romane inkorporiert. Uns beide interessiert vor allem das Schicksal der DINO III und der GOOD HOPE, also die Entstehung von OLD MAN. In Andromeda-Cyborg (dem sechsten Teil unserer Reihe) steht deshalb auch der Flottentender und der Start der GOOD HOPE im Zentrum.

Und wäre es nicht interessant, ein Projekt analog den »Dunklen Jahrhunderten« zu starten?

Warum nicht, wenn der TCE einen einschlägig interessierten Autor findet? Ich selbst komme dafür nicht infrage, weil ich aus den späteren Zyklen immer nur einzelne Romane kenne. Das reicht nie und nimmer für fundierte Fanliteratur, selbst wenn mich das Thema interessieren würde.

Du und Kurt Kobler sind die Autoren – wie habt ihr euch gefunden?

Wir waren bereits lange vorher in sporadischem Kontakt. In einem Telefonat kamen eher zufällig Fanromane zur Sprache und die Faszination für die MdI tat dann das ihre.

Michael Pfrommer

Wie teilt ihr euch den Roman auf?

Das ist kein Problem, weil die bisher existierenden sieben Romane ausschließlich von mir geschrieben wurden. Aber wir werfen natürlich unsere Ideen im Sinne eines Brainstormings zusammen, sodass im Zuge dieser Diskussionen häufig ganz neue Konzepte entstehen. Kurt erledigt darüber hinaus nicht nur hingebungsvoll den gesamten Vertrieb, er liest die Manuskripte natürlich auch bereits im Zuge ihrer Entstehung. Wenn er warnend die Hand hebt, weiß ich stets, dass es Zeit ist, den Stoff neu zu überdenken. Da kann es dann schon mal passieren, dass sich ein Roman um viele Monate verzögert, weil ich eine Warnung von Kurt Kobler kaum je ignoriert habe.
Ich habe seit vielen Jahren versucht, Kurt davon zu überzeugen, selbst Romane zu schreiben und zu meiner großen Freude ist er gerade dabei. Unter dem Titel »Andromeda-Race« wird er einen Aspekt unserer Andromeda-Reihe beleuchten. Eine Geschichte, die unmittelbar mit dem siebten Teil unserer Reihe »Andromeda-Breakdown« verbunden sein wird, und auch eine Brücke schlägt zu dem oben erwähnten Fanroman von Norbert Mertens.

Kurt Kobler

Du bist Klassischer Archäologe, beschäftigst dich also mit den alten Griechen und Römern. Wie beeinflusst dieser Job Deine Schriftstellerei?

Nun, eine der Hauptpersonen unserer Andromeda-Reihe ist der Archäologe Dr. Ron Fox. Natürlich nur rein zufällig ein Archäologe! Aber Spaß beiseite, es gibt in den Romanen immer wieder Bezüge zur Klassischen Antike. Etwa im Falle des Museumsplaneten History. (»Andromeda-Backup«, »Andromeda-Timeshift« und vor allem »Andromeda-Dungeon«). So gehört unsere Amazone Thalestris zu den Entführten von History. Alexander der Große spielt hingegen eine nicht unbeträchtliche Rolle in Andromeda-Prequel.
Wie sagt man in Hollywood?
Ein Drehbuchautor sollte über Themen schreiben, von denen er etwas versteht. Ein anderer Nebeneffekt meiner wissenschaftlichen Tätigkeit liegt darin, dass ich mich mit außergewöhnlichen Gestalten der Weltgeschichte beschäftigen durfte (Alexander der Große, Kleopatra und Caesar). Perry Rhodan und Atlan zu schildern, ist für mich deshalb kein großes Problem.

Kommen wir zum Inhalt … welche Figuren aus der RHODAN-Serie spielen mit?

 Perry Rhodan und Gucky bzw. ihre Duplos spielen in »Andromeda-Breakdown« die zentrale Rolle. Auch ein Duplo von Icho Tolot treibt ein undurchsichtiges Spiel. In Nebenrollen treten Iwan Iwanowitsch Goratschin, Laury Marten und ihr Vater auf.

In anderen Romanen der Serie hat natürlich auch Atlan seine großen Auftritte, nicht zu vergessen Betty Toufry. Uns geht es nicht zuletzt darum, auch Charaktere zu beleuchten, die in der EA sonst eine geringe Rolle spielen, obwohl sie Zellaktivatorträger sind.

 Gibt es einen durchgängigen Helden?

 Neben dem bereits erwähnten Archäologen Ron Fox spielt vor allem die ehemalige Nobelkurtisane Syntha in unseren Romanen eine zentrale Rolle. Beide nehmen sich jedoch in »Andromeda-Breakdown« eine Auszeit. Zentral auch der vierzehnte Meister (nach H.G. Ewers, Amoklauf der Schläfer, Seite 49). Bei uns heißt dieser von H.G. Ewers nicht näher spezifizierte MdI Rahol Fontan und war ehedem der Stratege der Meister. Er wurde vor zwanzigtausend Jahren aus dem Kreis der Erhabenen ausgestoßen. Seither ist er auf der Flucht und plant seine Rückkehr an die Macht.

In welchem Genre sind die Romane einzuordnen (und Science-Fiction geht jetzt nicht)?

Wie die gesamte klassische Serie der EA gehören wir natürlich zur Military-SF. Zugleich sehen wir unsere Andromeda-Romane jedoch dezidiert als Retro-Literatur. Wir beschwören somit letztlich die große Vergangenheit der EA.

 Gibt uns mit jeweils zwei bis drei Sätzen einen Teaser zu den bisherigen Andromeda-Fanromanen:

Die Romane schildern den Versuch von Faktor XIV, die Macht der Meister aufs Neue zu begründen. Diese Pläne, die vom Zusammenbruch des Halutischen Imperiums über die Entstehung von OLD MAN bis in das Jahr 2406 n. Chr. greifen, nennen wir das Andromeda-Backup. Der ahnungslose Ron Fox diente dem Strategen ursprünglich als Tarnexistenz, der Meister versteckte sich in seinem Unterbewusstsein. Syntha hielt sich anfangs für ein Synthomädchen, eine jener Gespielinnen der Meister, die die MdI für ihren Privatgebrauch züchteten. Faktor XIV hat zudem einen Pakt mit ES, um Zellaktivatoren für die nächste Meistergeneration zu erhalten, doch ES interpretiert diesen Pakt auf seine ganz persönliche Weise. Wird der Alte von Wanderer einem Revival der MdI im Wege stehen?

Worum geht es im aktuellsten, Andromeda-Breakdown?

Bereits in »Andromeda-Timeshift« hatte Rahol Fontan mithilfe von Duplos des Duplikatorschiffes SUSAMA einen Angriff auf die CREST III gestartet. In »Andromeda-Breakdown« wird dieser Angriff zu Ende erzählt, aber das Interesse des MdI konzentriert sich auf die ganz große kosmische Geschichte. Er zielt letztlich auf Ereignisse, die beinahe fünfzigtausend Jahre zurückliegen, ihm geht es um den Zusammenbruch des Halutischen Reiches in der Milchstraße. Um seine Ziele zu verwirklichen, treibt der Stratege Rhodan in eine psychologische Grenzerfahrung, in der selbst ein Perry Rhodan am Ende nicht mehr weiß, wer er eigentlich ist. Ist er noch er selbst oder doch nur ein Duplo?

Wieso muss man als Rhodan-Fan eure Fanromane gelesen haben?

 Wir versuchen, dem Leser eine Zeit der EA in Erinnerung zu rufen, als Abitur-Aufsätze über PERRY RHODAN geschrieben wurden und die EA vor allem Jugendliteratur war. Damals galt für PERRY RHODAN im Gegensatz zu heute: No country for old men.

Ein leider mittlerweile verstorbener Leser erzählte mir dafür eine archetypische Geschichte. Er kaufte sich vor vielen Jahren das »Andromeda-Backup«, den ersten Band unserer Serie. Er las die ersten Seiten, die auf Tamanium spielen. Die Terraner stürmen die letzte Bastion der Meister. Da ging unser Leser in den Keller, holte sich eine Flasche Rotwein, schenkte sich ein Glas ein, legte sich aufs Sofa und flog zurück in glückliche Tage. Für solche Leser schreiben wir unsere Andromeda-Serie.

Wie wär’s mit einem Fanroman im Zuge der PRFZ- Fanedition?

Ich fürchte, dafür habe ich im Moment keine Zeit.

Noch mal zurück zu »Andromeda Breakdown«: Du hast zwei Leseproben vorbereitet, die am Ende zu lesen sind. Was macht sie so besonders, das sie für den Roman Pate stehen?

Die erste Leseprobe führt uns zu dem zentralen Thema des Romans: Rhodan wird mit seinem eigenen Duplo konfrontiert. Sein Kampf mit dem letzten der MdI treibt seinem Höhepunkt entgegen. Es ist ein mentales Duell.

Der Multiduplikator steht auf dem Steuerplaneten des Pyramiden-Fünfecks von Holoin und Rhodans Entkommen hängt in der zweiten Leseprobe davon ab, ob ihn Duplos von Icho Tolot und Gucky überhaupt entkommen lassen, denn die duplizierten Haluter proben den Aufstand. Und selbst wenn er entkommt, wer wird auf die CREST III zurückkehren? Rhodan selbst oder ein Rhodan-Duplo? Selbst Gucky als Telepath ist sich da nicht so sicher.

Michael, danke für deine Zeit.

Hier gehts zur Bestellseite der Andromeda-Reihe:

http://www.terranischer-club-eden.com/special/andro-breakdown.htm

Die Leseproben:

Breakdown Leseprobe 1

Breakdown Leseprobe 2

»Andromeda-Cyborg« – 6. Teil der Andromeda-Saga des TCE erschienen

»Andromeda-Cyborg«

Die DINO III war ihr Schicksal
Die GOOD HOPE ihre Chance

von

Michael Pfrommer und Kurt Kobler

Viele Kommandounternehmen waren heroisch, doch nur wenige schrieben Geschichte, so wie die Besatzung des Flottentenders DINO III.

Als die CREST III mit Perry Rhodan im Jahr 2404 n. Chr. in Andromeda von dem Zeittransmitter Vario in das Jahr 49.988 v. Chr. versetzt wurde, startete das Flottenkommando eine verwegene Rettungsmission. Mithilfe einer Finte schickte man auch die DINO III in die alt-lemurische Vergangenheit, um das Flaggschiff mit dringend benötigten Kalup-Konvertern auszustatten. Das Unternehmen war letztlich erfolgreich, doch die Besatzung des Tenders zahlte einen dramatischen Preis.

»Andromeda-Cyborg« – 6. Teil der Andromeda-Saga des TCE erschienen weiterlesen