Archiv der Kategorie: Perry Rhodan

Neuigkeiten rund um die Perry Rhodan Serie

Der Arkonide Atlan kehrt in PERRY RHODAN-Band 2950 zurück

Es ist eine gute Tradition bei PERRY RHODAN – seit dem legendären Zyklus um die Meister der Insel –, dass ein Roman mit einer »50« am Ende der Bandnummer einen Wendepunkt in der Gesamthandlung der Serie darstellt. Bei Band 2950, der am 2. März
2018 erscheinen wird, ist das auf jeden Fall so: »Der Sternenwanderer« bringt für die Leser der größten Science-Fiction-Serie der Welt neue Erkenntnisse und das Wiedersehen
mit einer liebgewonnen Hauptfigur.

Perry Rhodan band 2950 „Der Sternenwanderer“

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Heftehaufen

Martin Ingenhoven, der Besitzer des „Heftehaufens“, macht ebenfalls schöne Clips.

Hier ist seine YouTube-Rezension des zweiten Bandes von PERRY RHODAN-Olymp. Darüber hinaus bietet sein Kanal, den man auf YouTube abonnieren kann, Interviews mit den Redaktionsmitgliedern Madlen Bihr und Philine Rühmann, und vieles andere mehr.

OLYMP 4: Eine Lebenserfahrung von dreitausend Jahren – Im Gespräch mit Dietmar Schmidt

Den vierten Band der von Susan Schwartz konzipierten PERRY RHODAN-Miniserie OLYMP, »Im Netz von Adarem«, schrieb Dietmar Schmidt, der dem Geisterspiegel bereits zu Band 5 von PERRY RHODAN-Terminus ein Interview gab und sich am Interview mit dem Lektor Dieter Schmid über Band 10 beteiligte. Bei OLYMP geht es mit den turbulenten Ereignissen auf der Handelswelt Olymp und der Museumswelt Shoraz weiter. Kampfschiffe der Tefroder riegeln beide Planeten ab, und noch immer steht die geheimnisvolle Shoziden-Box im Mittelpunkt. Und Perry Rhodan.

(Erstveröffentlichung des Interviews auf Geisterspiegel.de)

Alexandra Trinley: Dietmar, in diesem Roman gestaltest du die am schwierigsten zu handhabende Figur der Serie: Perry Rhodan. Wie siehst du ihn, wie gingst du damit um?

Dietmar Schmidt: Das war wirklich eine Herausforderung. Perry Rhodan besitzt eine derart gewaltige Erfahrung, dass man sich kaum eine Situation vorstellen kann, die er nicht so ähnlich schon einmal erlebt hat. Oft wird bemängelt, dass er sich zu passiv verhalte, »weichgespült« sei. Ich fände es aber unpassend, wenn der Rhodan des Jahres 1550 NGZ noch der gleiche Mensch wäre wie beim Sprung ins Wegasystem. Jemand mit einer Lebenserfahrung aus über dreitausend Jahren wird eher kein Draufgänger mehr sein. Der moderne Rhodan sammelt möglichst viele Informationen, ehe er eine Lage beurteilt und tätig wird. Sein bedachtsames Vorgehen verleiht ihm in meinen Augen größere Glaubwürdigkeit.

In »Im Netz von Adarem« übernehme ich ihn allerdings in einem Zustand der psychischen Zermürbung. Er weiß nicht, wo er weshalb wie lange schon festgehalten wurde. Man betäubte ihn mehrfach mit einem Narkosegas, gegen das der Zellaktivatorchip nicht recht zu wirken scheint. Ich finde, unter solchen Ausnahmebedingungen kann auch der alte Rhodan mal wieder hervortreten.

Alexandra Trinley: Darüber hinaus hast du einen neuen Protagonisten eingeführt.

Dietmar Schmidt: Eine neue Protagonistin, um genau zu sein. Ihren ersten Auftritt hat sie am Ende von Band 3, und in meinem Roman hat sie Raum, sich ein wenig zu entfalten. Rhodan begreift sehr schnell, dass die Dame mehr Geheimnisse besitzt, als ihm lieb sein kann.

Alexandra Trinley: Hast du sie entwickelt?

Dietmar Schmidt: Nein, die Figur war vorgegeben, und ich weiß über ihren Hintergrund nicht viel mehr, als im Roman steht. Ich durfte aber ein paar Aspekte selbst ausarbeiten. Sie ist insofern besonders, als sie Ressourcen besitzt, über die sie als Insassin eines Gefängnisses nicht verfügen dürfte. Ich kann im Roman einige dieser Mittel schildern. Weil die neue Figur über sich aber nur preisgibt, was sie preisgeben muss, ist es sehr gut möglich, dass sie auch in den folgenden Bänden mit ein paar Überraschungen aufwarten kann.

Alexandra Trinley: Gibt es einen neuen Handlungsort?

Dietmar Schmidt: Der Handlungsort ist nicht mehr ganz neu. In Band 3 bekam Rhodan allerdings nur einen einzigen Raum davon zu Gesicht, und darin gibt es nicht einmal viel zu sehen. Ich lasse ihn einiges über die Welt erfahren, auf die er verschleppt wurde, und habe sie mit einer Figur bevölkert, die sich sehr im Hintergrund hält.

In den darauffolgenden Bänden wird Rhodan noch ganz anderen Aspekten des Planeten begegnen, auf dem man ihn gefangen hält.

Alexandra Trinley: Vielen Dank für die Auskünfte. Gibst du uns eine Textprobe?

Dietmar Schmidt: Aber gern. Wie wäre es hiermit:

Das Stahlrohr pfiff herab, aber die Frau mit dem auffälligen Ohrschmuck trat einen Schritt zur Seite, fuhr herum und hebelte den Angreifer mit seinem eigenen Schwung, der ins Leere ging, zu Boden.

So ähnlich wie beim Dagor, dachte Perry Rhodan. Diese Frau muss herumgekommen sein … Es wurde zunehmend deutlicher, dass sie alles andere als eine gewöhnliche Gefangene war.

Der Angreifer fuhr sich wütend durch seinen Vollbart und rappelte sich wieder auf. Aber Rhodan bezweifelte nicht, dass ihre Befreierin ihm mehr als gewachsen war. Rhodan blickte sich prüfend um. Seine Augen hatten sich etwas an die Dunkelheit gewöhnt, und er bemerkte, dass Ypheris Bogyr sich neben ihn stellte. Aus dem Halbdunkel des Korridors kamen zwei weitere Schläger.

Ein Jülziish mit unbedecktem, blauem Brustpelz ließ den Tellerkopf leicht hin und her pendeln, während er mit den langen Armen eine dicke Zweimeterstange aus Plastik umherwirbelte. Ein Mensch, angesichts seiner samtbraunen Haut möglicherweise Tefroder oder Akone, hob drohend einen Knüppel. Die Waffe war offenbar aus einer gepolsterten Armlehne gefertigt und mit einem Griff versehen. Als der Mann den Knüppel schwang, erkannte Rhodan an der Bewegung, dass das Polster zudem innen beschwert war.

»Auf den Boden mit euch!«, rief der Jülziish mit schriller Stimme.

Bogyr reagierte zumindest wie ein TLD-Agent. Er griff den Jülziish an, tauchte unter der zustoßenden Stange weg und brachte ihn mit einer Beinschere zu Fall.

Der Tefroder mit dem Totschläger machte einen Schritt auf Rhodan zu und schwang seine Waffe. Rhodan hätte sich am liebsten aus dem Kampf herausgehalten. Er war schon oft in ähnlicher Lage gewesen, als Gefangener in einer unbekannten Umgebung, aber kaum je hatte er weniger über seine Situation gewusst als diesmal.

Als sein Gegner sich eine Blöße gab, brach Rhodans Frustration sich Bahn: die Wut über die Freiheitsberaubung, die entwürdigende Unterbringung in der kahlen Zelle, ohne Wasser, ohne Essen, ohne Waschgelegenheit, die Verhöre zu Dingen, von denen er nichts wusste, die Drogen …

Er wich zur Seite aus. Eine Dagorbewegung brachte ihn in günstige Position. Der Solarplexus des Manns lag offen vor ihm. Ein kraftvoller Hieb, und der Angreifer ächzte, ließ den Totschläger fallen, sackte zu Boden und blieb leise keuchend liegen.

Mit einem Tritt beförderte Rhodan den Knüppel aus der Reichweite seines Gegners in den Gang. Ein Hieb gegen die Schläfe sandte den Angreifer ins Reich der Träume. In Dagorhaltung wandte er sich Bogyrs Widersacher zu.

Der jüngere Mann benötigte seine Hilfe jedoch nicht. Rhodan hatte nicht beobachtet, wie Bogyr den Jülziish besiegt hatte. Aber als Rhodan hinsah, lag das Tellerkopfwesen bereits am Boden. Bogyr bückte sich, hob die Stange auf, wog sie in der Hand, nickte zufrieden und behielt sie.

Der Kampf hatte keine fünf Sekunden gedauert. Rhodan blieb aktionsbereit, Bogyr fasste den Stab mit beiden Händen, und gemeinsam sahen sie nach ihrer Befreierin mit dem Ohrenschmuck.

Die schlanke, fast zierliche Frau hatte nicht nur den Kerl mit dem Stahlrohr zu Boden geschickt, sondern obendrein einen zweiten Angreifer niedergeschlagen, der sie mit einer nagelbesetzten Keule bedroht hatte.

»Ihr könnt Ebaryn ausrichten, dass ich ihm das übel nehme«, sagte sie zu dem Mann, der sie von hinten hatte niederschlagen wollen.

Er saß an der Korridorwand und hielt sich das Gesicht. Zwischen seinen Fingern quoll Blut hervor, er atmete pfeifend. Rhodan vermutete, dass seine Nase gebrochen war.

»Oh, sag mir das doch selbst, Mahé«, drang eine Stimme von der Decke.

Hier der Link zur Leseprobe:

https://perry-rhodan.net/sites/default/files/leseproben/pro0418_leseprobe.pdf

Ben und Perry Rhodan

Ben Calvin Hary spricht in einem offiziellen Youtube-Video der PERRY RHODAN Redaktion über den Raumfahrer Perry Rhodan, die Serie PERRY RHODAN.

Locker und humorvoll – ideal für Einsteiger der PERRY RHODAN Serie oder jene, die es noch werden wollen.

Paradise 102 mit DORGON Schwerpunkt

Ende Februar soll die 102. Ausgabe der Paradise, dem Fanzine des Terranischen Club EdeN, erscheinen. Joe Kutzner verriet bereits einiges über den Inhalt. Schwerpunkt, was den PROC / PRFZ sehr freut, ist die Fanserie DORGON.

Cover der Paradise 102
(C) TCE
THEMA AUTOR
Inhaltsverzeichnis  
Commanders Place / Das Wort zum Tag Kurt / Joe
EdeN unterwegs  
Lost in Fantasy – ein Tagebuch-Bericht über den BuCon 2017 Vivian v. Avalon
Phantastische News / Termine Joe
Der Einwurf von außen  
Der lautlose Krieg – Autoren zwischen den Fronten der
E-Book-Plattformen (Gastbeitrag)
Tobias Tantius
S E R I E N  
PERRY RHODAN  
Vorschau: Andromeda-Giant (Bd. 6 der TCE-Fanserie) Tyll Leyden
DORGON – ein Porträt der Fanserie des PROC  
Nils Hirseland über DORGON (Interview)                                         Roman Schleifer
»Schwarze Seele« (DORGON 101)                                                   Erich Herbst

(Interview mit Roman Schleifer)

Leseprobe aus DORGON 101                                      Roman Schleifer
Lektorieren bei DORGON Toloceste
Leute, die Konzentrationslager bauen …
über DORGON 90 »Objursha«
Toloceste
Science  
Science-Fiction wird wahr – Was hat die Microsoft kinect v2 mit den Woolverzwillingen aus dem PR-MdI-Zyklus zu tun? C’t 18/2014
Story  
Die Spektralkrieger (Teil 2) Uwe
Rezension  
Herbert Häußler, der erste deutsche SF-Fan (Andromeda 148) Uwe
Nordische Mythen und Sagen (Neil Geiman) MartinM
Breakthrough (Michael Grumley) Tamrat
Sachliches  
Österreichische Heftserien d. Jahre 1945-1965 – Kapitän Grant’s Weltabenteuer Hapi
Astromanten Max
Futuristische Fonts –Science-Fiction-Filme und ihre Schriften Teil 1: EUROSTILE Joe the Nighthawk

Übrigens:
An Paradise 102 wird erprobt, wie machbar eine E-book-Version des Paradise sein wird und welcher Aufwand dafür nötig ist.
Aber darüber reden wir erst richtig dann, wenn es soweit ist, in einem „Making of“.

»Der Kaiser von Olymp dient seinem Geldbeutel«

Den dritten Band der PERRY RHODAN-Miniserie OLYMP, »Im Auftrag des Kaisers«, schrieb Madeleine Puljic.

(Erstveröffentlichung des Interviews auf Geisterspiegel.de)

Alexandra Trinley: Madeleine, dein Roman schildert die weitere Entwicklung auf den Planeten Shoraz und Olymp. Ein militärischer Konflikt droht. Wie ist die Ausgangslage?

Madeleine Puljic: Nach einem missglückten Anruf von Sichu Dorksteiger bricht Perry zur Museums- und Bibliothekswelt Shoraz auf, wo Sichu als Mitglied des Forschungsteams tätig ist. Damit sind sie allerdings nicht die einzigen, ein Team tefrodischer Soldaten taucht auf und verlangt die Herausgabe des Artefakts, das Sichus Team entdeckt hat. Es gelingt Gucky zwar, das Artefakt zu bergen, aber dafür ist plötzlich Perry verschwunden. Unsere Freunde sind also äußerst angespannt.

Alexandra Trinley: Das fragliche Artefakt ist die Metallschachtel mit shozidischen Symbolen, die »Shoziden-Box«. Arndt Drechsler hat mir erlaubt, seinen Testrender für die Darstellung auf dem Titelbild vom zweiten Band als Illustration für dein Interview zu verwenden. Was hat es mit diesem geheimnisvollen Artefakt auf sich?

(C) Arndt Drechsler

Madeleine Puljic: Die Shoziden-Box ist ein uralter Würfel, der auf Shoraz geborgen wurde. Obwohl die besten Wissenschaftler des Forschungsteams sich natürlich sofort an die Untersuchung gemacht haben, gibt der Würfel seine Geheimnisse nicht so einfach preis. Aber eines ist klar: Das Artefakt ist mächtig, und seine Nähe tut Gucky gar nicht gut.

Alexandra Trinley: Kommen wir zur politischen Ebene. Der Kaiser von Olymp ist ein Autokrat, und gerade ist noch dazu der tefrodische Botschafter auf Olymp während einer Konferenz ermordet worden.

Madeleine Puljic: Argyris Beryn Mogaw ist ein gewählter Kaiser, der seit seiner Wiederwahl leider vor allem einem dient, nämlich seinem eigenen Geldbeutel. Dass er quasi hinter dem Rücken seines Volkes Verhandlungen über einen Anschluss Olymps an das Neue Tamanium führt, kommt ja schon einem Verrat gleich.

Insofern hat er die Probleme durchaus verdient, die ihm ein toter tefrodischer Botschafter bereitet. Und obwohl eigentlich klar ist, dass der Giftmord nicht erst auf Olymp durchgeführt worden ist, wird er von den Tefrodern dafür verantwortlich gemacht, mit folgenschweren Konsequenzen.

Alexandra Trinley: Eine besonders auffällige Persönlichkeit ist die begleitende Kommandantin Onara Gholad, die Olymp mit 200 Schiffen abgeriegelt hat. Ist sie die Frau auf dem Cover, spielt sie weiterhin eine Rolle?

Madeleine Puljic: Onara wird den Leser bestimmt noch eine Weile begleiten. Sie ist eine starke Frau mit großen Ambitionen und ist nicht zimperlich dabei, diese auch umzusetzen. Ein schönes Pendant zu Sichu Dorksteiger und eine enorme Herausforderung für den Argyris.

Alexandra Trinley: Und wie sieht es zu Beginn des Romans auf Olymp aus? Wie geht die Geschichte weiter?

Madeleine Puljic: Wie man sich vorstellen kann, sind die Olymper nicht gerade begeistert davon, dass die Freie Handelswelt von einer fremden militärischen Macht abgeschottet wird, die sie schon einmal abgelehnt haben. Ebenso wenig von dem Kaiser, der sich eigentlich an dieses Abstimmungsergebnis halten sollte. Dazu kommen die wirtschaftlichen Probleme, die durch die tefrodischen Sperren verursacht werden. Kurz: Es geht gerade nicht sehr angenehm zu.

Alexandra Trinley: Gibst du uns eine Leseprobe?

Madeleine Puljic: Der Roman beginnt direkt mit Perry Rhodan höchstselbst:

Zögernd schlug er die Augen auf. Kaltes Licht stach ihm in den Sehnerv, schwach zwar, doch unerträglich nach der langen Dunkelheit.

Perry Rhodan rieb sich die Stirn, hinter der ein durchdringender Schmerz pochte, und versuchte, sich zu orientieren. Wie lange war er bewusstlos gewesen? Minuten, Stunden? Etwa noch länger? Jedes Zeitgefühl war ihm abhandengekommen, und in dem künstlichen Zwielicht war es unmöglich zu sagen, ob Tag herrschte oder tiefste Nacht.

Sein Schädel brummte. Seine Kehle war trocken, die Zunge leicht geschwollen. Allerdings waren seine Lippen noch nicht rissig, was bedeutete, dass er immerhin keinen ganzen Tag verloren hatte. Oder jemand hatte ihm zwischendurch Wasser eingeflößt. Beides nahm er als gutes Zeichen.

Hier der Link zur Leseprobe:

https://perry-rhodan.net/sites/default/files/leseproben/pro0318_leseprobe.pdf

Alexandra Trinley: Vielen Dank, Madeleine!

Madeleine Puljic: Immer gerne!

 

3 Jahre Blog des Mannheimer PERRY-Stammtischs

Im Februar 2015, vor nunmehr drei Jahren also, wurde die veraltete Homepage des Mannheimer PERRY-Stammtischs in ein Weblog umgewandelt und seitdem gestalten die Stammtisch-Organisatoren und Stammtisch-Ansprechpartner Roman Piechullek und Gerhard Huber diese neue Plattform gemeinsam – unterstützt natürlich durch Anregungen, Beiträge und Recherchen der Stammtisch-Mitglieder.  Im Stammtisch-Blog finden sich neben Artikeln zu Themen der PERRY RHODAN-Serie auch mehr oder weniger regelmäßige Rubriken wie PERRY RHODAN-Titelbild-Artikel und die Berichte eines gewissen Mausbibers.

Und ebenfalls recht zahlreich und regelmäßig inzwischen: die Interviews. Nicht nur mit Besuchern und Serienfiguren wie Gucky und Perry Rhodan höchstselbst, nein, auch Autoren stellten sich den »ultimativen« Fragen wie die (den Stammtisch mehr oder weniger regelmäßig besuchenden) PERRY-Autoren Verena Themsen, Michelle Stern und Christian Montillon oder auch Manfred Rückert, Ben Calvin Hary und PERRY-Gast-Autor Andreas Eschbach.

Fortgesetzt hat Gucky seine Berichte bereits im ersten Blogbeitrag 2018 zur Planetariumsveranstaltung. Der 22. Bericht des Mausbibers bereits und der 70. Artikel insgesamt: http://perry-rhodan-stammtisch-mannheim.blogspot.de/2018/01/unterwegs-mit-gucky-22-stammtisch.html

Die Interviewreihe wurde aktuell fortgesetzt und im März wird es einen neuen Titelbild-Artikel zu einer beliebten PERRY-Figur geben. Reinschmökern lohnt sich also.

Impressionen zur PERRY RHODAN Miniserie Olymp

Raimund Peter hat einige tolle Impressionen zur aktuellen PERRY RHODAN Miniserie Olymp erstellt.

Impressionen zur PERRY RHODAN Miniserie Olymp von Raimund Peter.

 

»Eine Wüstenwelt mit dünner Atmosphäre« – Dennis Mathiaks OLYMP-Roman

(Erstveröffentlichung des Interviews auf Geisterspiegel.de)

Alexandra Trinley: Dennis, worum geht es in OLYMP?

Dennis Mathiak: OLYMP ist in erster Linie ein Science-Fiction-Abenteuer, das zwar auch die kosmische Facette der Serie beleuchtet – siehe die Shoziden – aber nicht in dem Umfang wie in STARDUST, ARKON oder TERMINUS. Stattdessen konzentrieren wir uns auf politische Intrigen, Forschungen und die Schicksale unserer Charaktere.

Alexandra Trinley: Im Mittelpunkt deines Romans steht die Museumswelt Shoraz. Wie sieht es dort aus?

Dennis Mathiak: Shoraz ist eine Wüstenwelt mit dünner Atmosphäre. Dort ist es karg und kalt, der allgegenwärtige Sand, der oft in heftigen Stürmen verwirbelt wird, hat zudem eine tückische Eigenschaft. Interessant sind jedoch vor allem die Hinterlassenschaften der Shoziden, eines Volkes, das vor Jahrmillionen untergegangen ist.

Alexandra Trinley: In TERMINUS hast du dich eingehend mit Terrania City beschäftigt. In OLYMP gilt dein Augenmerk Trade City.

Dennis Mathiak: Zwar nicht so intensiv wie mit Terrania City, was daran liegt, dass Trade City nicht in jedem Kapitel meines Romans vorkommt, aber ja. Von Trade City wissen wir bisher nicht so viel, und gleich Terrania ist die Hauptstadt Olymps riesig. Wir erkunden die Stadt in meinem Roman durch die Augen zweier Bewohner, die ganz unterschiedlichen Berufen nachgehen. Dabei finden wir uns am Stadtrand wieder, aber auch mitten im Zentrum.

Alexandra Trinley: Dort spitzen sich politische Geschehnisse zu.

Dennis Mathiak: Allerdings. Was der Kaiser von Olymp, Argyris Beryn Mogaw, bisher hinter verschlossenen Türen trieb, dringt ein wenig an die Öffentlichkeit. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung, die schon seit Jahren brodelt, tritt zum Vorschein. Und in diese Unruhe stolpern die beiden Protagonisten.

Alexandra Trinley: In OLYMP agieren Perry Rhodan und der Mausbiber Gucky. Rhodans Ehefrau Sichu Dorksteiger spielt eine Hauptrolle. Was ist die Herausforderung an der Arbeit mit diesen Figuren?

Dennis Mathiak: Ich kenne Rhodan und Gucky seit so vielen Jahren, muss sie aber so schildern, dass auch ein Neuleser sie versteht. Ich muss mich hinterfragen, was ihm unbekannt ist und vielleicht erläutert werden muss. Außerdem hat Rhodan nur wenige Macken, ist eher der strahlende Held; dennoch soll er prägnant geschildert sein, um nicht langweilig zu wirken. Guckys natürlicher Humor wiederum darf nicht ins Alberne abgleiten. Mit Sichu Dorksteiger habe ich mich tatsächlich recht leicht getan; sie ist einfach eine wunderbare starke Frauenfigur.

Alexandra Trinley: Du hast aber auch zwei eigene Figuren kreiert.

Dennis Mathiak: Sogar mehrere. Die Protagonisten auf Olymp samt der Leute, mit denen sie es zu tun haben, und drei Mitglieder im Forschungsteam, wobei eine schon im ersten Band kurz erwähnt wird. Es ist ganz normal, dass man Freiheiten bei den Romanen hat, mal mehr und mal weniger. Bei den Exposés, die Susan Schwartz verfasst hat, konnte ich mich, was die Figuren angeht, richtig austoben.

Alexandra Trinley: Gibst du uns eine Leseprobe?

Dennis Mathiak: Buff holte ein Tablett hinter der nächsten Säule hervor. Er hatte es bereits mit einem Hintergedanken dort platziert und balancierte es auf seinen zwei Fingern und dem Daumen in Richtung des Throns.

»Ich dachte, du würdest Durst haben, edler Argyris!«, log er mit der leisen Mezzosopranstimme, wegen der jeder stutzte, der ihn zum ersten Mal sprechen hörte. »Ich habe dein Lieblingsgetränk aus der Bar bringen lassen – Venusischen Feuerwhisky mit Eis.« Der Rospaner beendete den Satz mit einem fröhlichen Schnauben.

Einen Augenblick lang starrte Mogaw ihn mit offenem Mund an. Sein zuvor blasses Gesicht war rot angelaufen, doch die Röte verblich bereits wieder und machte dem normalen Teint des Kaisers Platz.

Er strich sich über die Glatze.

Buff reichte ihm den lindgrünen Jägerhut mit der oszillierenden Schärpe aus Bengaschhaut, einer in den Dschungeln Pigells ansässigen Giftschlange. Buff hatte ihn und weitere Hüte aus Mogaws Sammlung ebenfalls vorsorglich in der Thronhalle deponiert.

»Wenigstens auf dich ist Verlass, Talin.« Mogaw tätschelte ihm den Kugelkopf, woraufhin Buff die dreifaltigen Lider komplett schloss und wieder öffnete.

Eine längere Leseprobe gibt es auf der Verlagsseite: https://perry-rhodan.net/shop/item/9783845352534/olymp-2-die-museumswelt-von-dennis-mathiak

Alexandra Trinley: Dann danke ich dir für die Auskünfte.

Dennis Mathiak: Immer wieder gerne!