OLYMP 12: »Der Mutaktor ist …« – Im Gespräch mit Uschi Zietsch über »Der Mutaktor«

Cover OLYMP 12 »Der Mutaktor«
Cover OLYMP 12 »Der Mutaktor«

Susan Schwartz alias Uschi Zietsch ist Inhaberin des Fabylon Verlages und als Expokratin für Handlungsentwurf und Koordination der PERRY RHODAN-Miniserie OLYMP zuständig. Den ersten und den zwölften Band schrieb sie selbst.

(Erstveröffentlichung des Interviews auf Geisterspiegel.de)

Alexandra Trinley: Uschi, dies ist nun der letzte Band der Miniserie.

Uschi Zietsch: Ja, jetzt ist es soweit. Zuerst kann man es nicht erwarten, dann geht es zu schnell.

Alexandra Trinley: Als ob Kinder erwachsen werden. Wie fühlst du dich damit?

Uschi Zietsch: Ich sehe dem mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Dieser Zwiespalt herrscht schon seit Anfang März, als »das Kind aus dem Haus« ging. Wenn ich meinen Beleg in Händen halte, wird das ganz bestimmt ein für mich sehr berührender Moment. Deshalb werde ich den Umschlag auch ganz allein öffnen und diesen Moment für mich ganz allein aufbewahren.

Alexandra Trinley: Der Roman erscheint mit dem Titel »Der Mutaktor«. Wer ist das denn?

Uschi Zietsch: Der Mutaktor ist die Shoziden-Box, die zu Beginn des Abenteuers entdeckt wurde. Ein Millionen Jahre altes Artefakt, das die Shoziden einst als Geschenk erhalten hatten. Im Band 12 erfahren wir, was es damit auf sich hat. Das verrate ich hier aber nicht.

Alexandra Trinley: Und wer ist die Frau auf dem Titelblatt?

Uschi Zietsch: Das ist Onara Gholad. Sie ist siegesgewiss, endlich den Mutaktor in den Händen zu halten. Das war von Arndt Drechsel quasi als Trilogie gedacht. Zuerst die beiden Frauen im Duell, dann Sichu mit der Shoziden-Box und dann Onara Gholad mit dem Mutaktor als »Ätschibätsch, ich hab ihn jetzt doch!«

Alexandra Trinley: Auf dem GarchingCon Anfang Juni hast du erst wieder erzählt, wie deine Olymp-Begeisterung zum Ausgangspunkt der Miniserie wurde. Nun ist die Geschichte um den Kaiser von Olymp des Jahres 1552 NGZ – der Handlungszeit der Hauptserie – vollständig erschienen. Bist du damit zufrieden, wie dieser traditionsreiche Schauplatz in der Jetztzeit der Serie neu verankert wurde?

Uschi Zietsch: Die Handlungszeit ist 1550 NGZ, also kurz vor dem Einstieg von Band 2900. So konnte ich einige Figuren sozusagen »im Prequel einführen«, die dann beispielsweise an Bord der RAS TSCHUBAI gehen. Das war so geplant und abgesprochen mit der Redaktion und den Expokraten. Mir gefällt es, wie Olymp nun aufgestellt ist – und in Band 2969 der EA (Erstauflage) gibt es auch eine kleine Information zum aktuellen Stand dort bzw. Olymp bringt Hilfe.

Alexandra Trinley: Hey! Was schreibst du als Nächstes?

Uschi Zietsch: Aktuell schreibe ich an Band 2974 der Erstauflage, und dann kommt gleich ein PERRY RHODAN NEO dran, und dann wieder Erstauflage, dann NEO …

Alexandra Trinley: Danke für die Auskünfte. Gibst du uns eine Textprobe vom Mutaktor?

Uschi Zietsch: Natürlich.

Angespannte Stille herrschte in der Zentrale der SHASTA. Die Vibrationen der Schiffsaggregate wirkten sich fast körperlich aus, wie ein unangenehmes Kribbeln auf der Haut, das sich nicht wegkratzen ließ.

Mehr Leseproben zur Miniserie OLYMP gibt es auf der PERRY RHODAN-Website.