Corona Magazine 10/2018

Im November 2018 hat das Corona Magazine eine spektakuläre neue Website bekommen und im Oktober gab es eine Druckausgabe.

Das Corona Magazine erscheint seit 21 Jahren. Das traditionsreiche Fanzine entstammt dem Trekkie-Fandom und öffnete sich dem Media-Fandom, bringt aber zugleich viel zu Büchern, und seit November 2016 gibt es dort auch eine Kolumne zur PERRY RHODAN-Serie.

Wie hat es sich entwickelt? Von Mailanhang wurde das Corona zum E-Book. Zur Phantastika powered by German ComicCon in Berlin 2018 gab es nun eine am Veranstaltungsort ausliegende Druckausgabe, die zugleich als Conbuch die Ehrengäste vorstellte. Ein angenehm gestaltetes Heft von 64 Seiten ist es, also deutlich weniger umfangreich als das E-Book. Beide Kurzgeschichten fehlen und so weiter. Die kann man elektronisch nachlesen.

Was ich am Corona mag: Es enthält eine große Bandbreite von Beiträgen aus allen möglichen Richtungen. Natürlich ist es deutlich glamouröser und weniger privat als andere Fanzines. Es macht aber auch viel Spaß.

Die Oktober-Ausgabe enthält mehrere Beiträge zu PERRY RHODAN. Wim Vandemaan erklärt, warum wir Perry Rhodan zu den Sternen folgen. Da habe ich diesen Vortext und die Unterüberschriften reingetan. Sogar beim Redigieren hatte ich jedesmal Tränen in den Augen, egal wie oft ich es las.

Meine Kolumne heißt diesmal »Offene Fäden auf Zielkurs«. Sie fiel mir schwer. Nach der viermonatigen Pause ging der normale Aufbau nicht. Es galt, schwerpunktmäßig das Neue aus etwa 14 Heften aufzuarbeiten. Wenn der Erscheinungsrhythmus nun wieder regelmäig wird, sieht die Kolumne trotzdem anders aus als vorher, weil das Corona jetzt nur noch zweimonatig erscheint. Eine Besprechung von acht aufeinanderfolgenden Heften, egal wie konzise (das ist ja viel kürzer als in den im BWA veröffentlichen Einzelbesprechungen) ermüdet schon mich selbst. Es wird wohl Schwerpunkte geben.

Der Artikel »Kurs 200. Es darf gefeiert werden« handelt vom anstehenden Jubiläum bei NEO. Da musste ich mich kräftig erkundigen, NEO lese ich nur sporadisch. Wann denn auch!

Ein ungewöhnliches Thema hat diesmal die Comic-Kolumne von PERRY RHODAN-Autor Uwe Anton. Sie heißt »Vergangenheitsbewältigungen« und greift politische Themen auf, nämlich den Hardcover-Band »We spoke out – Comic Books and the Holocaust«, IDW Publishing 2018. Dann geht es um Spirou und um den Schöpfer von Superman.

Des weiteren gibt es ein langes Interview mit dem freundlichen Uwe Hermann, der mit »Das Internet der Dinge« dieses Jahr den Kurd-Laßwitz-Preis und noch mehr gewann. Im E-Book gibt es auch diese Kurzgeschichte, und dazu »Tsunami« von Dirk Ryll, der zum Conbuch der GarchingCon 9 eine RHODAN-Kurzgeschichte beisteuerte.

Ansonsten gibt es natürlich viel Star Trek, aktuelle Kinofilme und Serien. Der neue Chefredakteur des Corona Magazine, Björn Sülter, schreibt ja auch Jugendbücher, und er hat einen langen Artikel über die ??? drin. Und natürlich einen über sein neues dickes Star Trek-Buch.

Rei Krauss interviewte die Sportlerin Daniela Steel zum Drone-Racing, das sehr an die Speederbikes bei Star Wars erinnert. Seine regelmäßige Rubrik sind die Subspace Links, in denen es um Raumfahrt geht.

Andreas Dannhauer schreibt über Stephen Hawking, das Universalgenie und Medizinwunder. Thorsten Walch, der Klingolaus, hat wie üblich eine Bandbreite von Artikeln zu Star Trek beigetragen.

Man bekommt die elektronische Version des Corona Magazine über Amazon und die weiteren üblichen Plattformen.

2 Gedanken zu „Corona Magazine 10/2018“

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